Der Familienbetrieb produziere aus angeliefertem, aufbereitetem Altholz Schnitzel und verbrenne diese in der neuen Heizzentrale. „So sparen wir Heizöl und Transportwege, denn bisher mussten wir das Holz wegbringen“, erklärt Geschäftsführer Reto Schnider.
Die Klimastiftung Schweiz schätzt, dass der neue Wärmeverbund jährlich fast 400.000 Liter Heizöl spart und damit über 1.000 Tonnen CO2 weniger in die Luft gelangen. „Die Schnider AG verwertet für den Wärmeverbund Altholz, das auch bisher anfiel. Dies ist fast CO2-neutral, da Holz wieder nachwächst und erneut CO2 bindet», erklärt Vincent Eckert, Geschäftsführer der Stiftung.
Reto Schnider rechnet mit 15 bis 20 Jahren, bis sich die Investition in die Anlage ausbezahlt. Langfristig soll die Heizzentrale dazu beitragen, den Familienbetrieb zu erhalten. Dass die Schnider AG in 20 Jahren finanziell von ihrem Wärmeverbund profitiere, sei durchaus im Sinn der Klimastiftung Schweiz. „Das Ziel der 24 Dienstleistungsfirmen, die hinter der Stiftung stehen, ist sowohl das Klima zu schützen, als auch Schweizer und Liechtensteiner KMU dabei zu helfen, modern und wettbewerbsfähig zu bleiben“, sagt Eckert.