Im Prinzip soll die Anlage Reststoffe zu Prozessdampf verarbeiten und erneut dem Produktionsablauf zuführen. So könnten 85 Prozent des bisher dafür genutzten Erdgases ersetzt werden.
Ein weiterer Vorteil ist laut Unternehmen die niedrige Stickstoffkonzentration, die weit unter den gesetzlich vorgeschriebenen 200 Milligramm pro Kubikmeter liegt. Zudem sei die Kesselreinigung unnötig, die bisher mindestens alle sechs Wochen ein Abschalten der Brenner für drei Tage verursachte. Des Weiteren fallen laut Betreiber mindestens 100 Transporte pro Jahr weg, weil die Produktionsreste nun vor Ort verwertet werden.
Die Anlage wird bis Juli 2013 vom Bremer Anlagenhersteller Saacke errichtet.