Wesentlich zum Erfolg der bisherigen Sammlung und Verwertung von Verpackungen hat nach Meinung der IK die Übertragung der Produktverantwortung auf Hersteller und Vertreiber beigetragen. Damit sei gleichzeitig auch mehr Wettbewerb bei der haushaltsnahen Erfassung ermöglicht worden. Im Rahmen des neuen Wertstoffgesetzes soll dieses Verursacherprinzip zukünftig fortgeführt werden. Wettbewerb und Kosteneffizienz seien somit weiterhin garantiert, was insbesondere den Verbrauchern zu Gute komme.
Darüber hinaus soll die Teilnahme und Finanzierung an dem über die Verpackung hinausgehenden Entsorgungssystem für alle Beteiligten transparenter gemacht werden. Aus Sicht von IK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Bruder ist die geplante Einführung einer zentralen Stelle in diesem Zusammenhang unabdingbare Voraussetzung, um die gesetzlichen Vorgaben auch gegenüber sogenannten Trittbrettfahrern effektiv umzusetzen.
Die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen, die sich schon bei dem Planspiel zur Wertstofftonne produktiv eingebracht habe, werde auch das bevorstehende Gesetzgebungsverfahren konstruktiv unterstützen.