UBA legt neue Ökobilanz zur Bioabfallverwertung vor

Aus Sicht der Umwelt ist grundsätzlich eine getrennte Bioabfallsammlung einem Verbleib des Bioabfalls in der Restmülltonne vorzuziehen. Das ist ein Ergebnis der vom Umweltbundesamt (UBA) vorgelegten neuen Ökobilanz zur "Optimierung der Verwertung organischer Abfälle".

Der Bioabfall sollte am besten in einer Vergärungsanlage nach neuem Stand der Technik vergoren und die Gärreste kompostiert werden. Alternativ könnten die Bioabfälle auch in einer Kompostierungsanlage mit vorgeschalteter Vergärungsstufe behandelt werden, um die vielschichtigen positiven Effekte der Kompostgabe auf landwirtschaftliche Böden zu nutzen.

Voraussetzung bei allen Verfahren sei jedoch, dass die Verwertung mit möglichst geringen Emissionen und unter optimaler Ausnutzung der enthaltenen Energie und Ressourcen erfolge.

Nach diesem im Rahmen des UFOPLAN des Bundesumweltministeriums (BMU) finanzierten Forschungsprojekt weist die Verwertung von Kompost auf Ackerflächen vielfältige positive Effekte für Boden und Pflanzen auf. Mehrere dieser Wirkungen konnten von dem beauftragten Ifeu-Institut Heidelberg und der ahu AG Aachen erstmals in einer Ökobilanz quantifiziert werden.

Die Ökobilanz-Studie finden Sie zum Download unter
http://www.uba.de/uba-info-medien/4310.html

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