Gegenüber April 2012 sei die Produktion von Verbrauchsgütern im Mai 2012 im Euroraum um 1,7 Prozent und in der EU27 um 2,2 Prozent gestiegen. Die Produktion von Investitionsgütern habe in beiden Gebieten um 0,9 Prozent zugenommen. Die Produktion von Gebrauchsgütern habe einen Anstieg im Euroraum um 0,5 Prozent und in der EU27 um 0,8 Prozent aufgewiesen. Die Produktion von Vorleistungsgütern habe sich in beiden Gebieten um 0,3 Prozent erhöht. Die Produktion im Energiesektor sei im Euroraum um 2,3 Prozent und in der EU27 um 1,7 Prozent gefallen, führt Eurostat weiter aus.
Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, verzeichneten laut Eurostat-Statistikern dreizehn eine ansteigende und acht eine rückläufige Industrieproduktion. Die höchsten Anstiege gab es demnach in Portugal (plus 4,1 Prozent), Schweden (plus 2,0 Prozent), Lettland (plus 1,9 Prozent) und Deutschland (plus 1,5 Prozent) und die größten Rückgänge in Litauen (minus 16,3 Prozent), Slowenien (minus 3,2 Prozent), Frankreich (minus 2,1 Prozent) und den Niederlanden (minus 1,6 Prozent).
Gegenüber Mai 2011 sei die Produktion von Gebrauchsgütern im Mai 2012 im Euroraum um 6,4 Prozent und in der EU27 um 4,4 Prozent gefallen. Die Produktion von Vorleistungsgütern habe um 3,9 Prozent beziehungsweise. 3,3 Prozent abgenommen. Die Produktion von Verbrauchsgütern habe einen Rückgang im Euroraum um 2,1 Prozent und in der EU27 um 1,3 Prozent aufgewiesen. Die Produktion von Investitionsgütern sei um 1,9 Prozent beziehungsweise. 1,4 Prozent gefallen. Die Produktion im Energiesektor habe im Euroraum um 1,6 Prozent und in der EU27 um 2,5 Prozent abgenommen.
Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, hätten fünfzehn eine rückläufige und fünf eine ansteigende Industrieproduktion verzeichnet. Die Produktion sei in der Tschechischen Republik stabil geblieben. Die höchsten Rückgänge gab es nach Angaben von Eurostat in Litauen (minus 14,8 Prozent), Dänemark (minus 9,2 Prozent), Italien (minus 6,9 Prozent), Portugal (minus 6,7 Prozent) und Spanien (minus 6,1 Prozent) und die größten Anstiege in Lettland (plus 6,0 Prozent) und Irland (plus 4,4 Prozent).