Ungenutzte Verwertungspotenziale mineralischer Abfälle

Weit über die Hälfte des Abfallaufkommens in Deutschland sind mineralische Abfälle. Das Umweltbundesamt (UBA) hat die bisher ungenutzten Verwertungspotenziale analysiert. Auffällig ist, dass der klassische Bauschutt von allen mineralischen Abfallmassen am wenigsten in den Wirtschaftskreislauf zurückgelangt.

Nur etwa 60 Prozent des klassischen Bauschutts, das heißt Abbruchmassen aus dem Hochbau, würden zu Recycling-Baustoffen verarbeitet. Diese fänden jedoch ausschließlich im Straßen- und Wege- oder Landschaftsbau Verwendung, stellt das mit der Durchführung der Studie beauftragte Heidelberger Institut für Energie- und Umweltforschung (IFEU) fest.

Auf Basis der Analyse der Hemmnisse, die einer umfassenden hochwertigen Verwertung entgegenstehen, haben die Autoren der UBA-Studie mit dem Titel „Steigerung von Akzeptanz und Einsatz mineralischer Sekundärrohstoffe unter Berücksichtigung schutzgutbezogener und anwendungsbezogener Anforderungen, des potenziellen, volkswirtschaftlichen Nutzens sowie branchenbezogener, ökonomischer Anreizinstrumente“ Lösungsvorschläge und entsprechende Instrumente erarbeitet.

Die UBA-Studie können Sie downloaden unter:
http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/mysql_medien.php?anfrage=Kennummer&Suchwort=4305&quelle=html

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