„Die dezentrale, regenerative Energieerzeugung wird im Rahmen des Umbaus der Energieversorgung immer wichtiger– deshalb haben wir uns für die Unterstützung von GreenWatt entschieden. Diese innovative Biogastechnologie wurde bereits bei mehreren Kunden erfolgreich eingeführt und stellt u.a. auch durch die zusätzliche Vermeidung von Entsorgungskosten eine wirtschaftlich interessante Alternative für die Agrar- und Lebensmittelindustrie dar“; erklärt Fritz Vahrenholt, CEO RWE Innogy.
Der innovative Ansatz von GreenWatt bestehe in einem mehrstufigen Gärungsprozess unter Ausschluss von Sauerstoff, der sich durch seine Robustheit, Prozessstabilität, Ertrag und Flexibilität der verwendbaren Abfall- und Reststoffe auszeichnee. Insbesondere ermöglichten die Anlagen eine flexible Gärung von organischen Abfallstoffen ohne den Zusatz von Gülle und den Einsatz besonders wasserreicher Substrate. Damit seien sie besonders für Lebensmittelindustrie-Standorte geeignet, erläutert REW Innogy.
Zudem könne das verbleibende Material als Bio-Düngemittel weiterverwertet werden. Zielkunden seien vor allem landwirtschaftliche Betriebe, Lebensmittelunternehmen, der Lebensmittelhandel und nachhaltige Biomasseproduzenten. 2004 als Ableger der belgischen Universität Catholique de Louvain gegründet, ist GreenWatt aktuell in den Benelux-Staaten und Frankreich aktiv und leitet mit der Finanzierung nun das internationale Wachstum ein.