Mit in Kraft treten des Wiener Reinhaltegesetzes 2008 wurde die rechtliche Grundlage für die WasteWatcher geschaffen. Dieses sehe nicht nur ein ausdrückliches Verbot von Verunreinigen im öffentlichen Raum vor, es ermögliche auch eine öffentliche Aufsicht durch die Waste Watcher, erklärt die Magistratsabteilung für Abfallwirtschaft. Diese seien befugt abzumahnen, Organstrafen in einer Höhe von 36 Euro zu verhängen und notfalls Anzeige bei der zuständigen Oberbehörde der Abteilung Wasserrecht zu erstatten. Bei schweren Verschmutzungen könne es auch Anzeigen mit Strafen bis zu 1.000 Euro geben.
Das primäre Ziel der Waste Watcher sei jedoch nicht das Belangen, sondern das Aufklären, Sensibilisieren und Stärken der Eigenverantwortung der Wienerinnen und Wiener für mehr Sauberkeit in Wien, betont die Magistratsabteilung. Die eingenommenen Strafgelder seien zweckgewidmet und würden für die Reinigung der Straßen und Parkanlagen verwendet.
In den weiteren Kategorien wurden im Rahmen des Prozessmanagement-Summit am 22. November in Wien folgende Unternehmen ausgezeichnet: die Doka GmbH mit dem Innovationsprozess für Produkte und Dienstleistungen in der Kategorie „Managementprozesse“. Und auch die ÖBB-IKT ist von der Gesellschaft für Prozessmanagemet für den Prozess „Auftrags- und Umsetzungsmanagement, konkretes Prozessmodul Provisioning“ in der Kategorie „Unterstützende Prozesse“ ausgezeichnet worden.
Der Process Award ist eine Auszeichnung für die besten Prozesse des Jahres. Dieser Preis holt Firmen vor den Vorhang, die ihre Organisation mit Hilfe von Prozessmanagement weiterentwickeln. Das Rennen um den Process Award 2012 ist laut GP bereits eröffnet. Interessierte Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Prozesse einem Assessment zu unterziehen. Es gingen automatisch diejenigen Unternehmen ins Rennen um den Process Award, die assessierte Prozesse nach dem Bewertungsmodell der ISO 15504 vorweisen könnten und dabei mindestens Capability Level 3 erreicht hätten.