Mit den Neuregelungen auf EU-Ebene kämen immer mehr Energiesparlampen in Umlauf. Daher müsse auch die Sammelschiene angepasst werden, sagt die Wiener Umweltstadträtin. Ausgediente Energiesparlampen würden vom Handel zurückgenommen, die Abfallwirtschaftsabteilung sammele sie auf den 19 Wiener Mistplätzen und über die Problemstoffsammelstellen. In einem Wiener Verwertungsunternehmen würden die Stoffe – wie Aluminium und Natron-Kalk-Glas der Energiesparlampe weiterverwertet, das Quecksilber werde als gefährlicher Abfall gesondert entsorgt.
Der kontinuierliche Ersatz der Glühbirnen durch Energiesparlampen und der damit einhergehende Verkauf setze sich natürlich auch bei der Entsorgung fort. Seit 2005 habe sich nach Angaben der zuständigen Magistratsabteilung die Menge an Energiesparlampen, welche bei den Sammelstellen abgegeben werden, beinahe verdreifacht: von 2,3 Tonnen oder 11.500 Stück im Jahr 2005 auf circa 6 Tonnen beziehungsweise 30.000 Stück gemäß der Hochrechnung für 2011. Hinzu kämen noch jene Mengen, welche direkt beim Handel abgegeben werden.