Allein der große Ofen verfüge über zwei Brenner mit je 1.000 Kilowatt (kW) Leistung, von deren Heizenergie etwa 35 bis 40 Prozent zum Wärmetauscher gelangten. Davon können wiederum 75 Prozent in nutzbare Wärme umgesetzt werden, rechnet das Unternehmen vor.
Um die Ableitung der Heißluft zu ermöglichen, hatte die Gießerei den Schmelzofenbauer beauftragt, spezielle Anschlussstutzen in die Abgassysteme der Öfen einzubauen. „Wird der Ausgang zum Kamin geschlossen, strömen die Abgase durch diesen Bypass zu einem Wärmetauscher, der die Prozesshitze auf den Brauchwasserkreislauf überträgt“, erläutert Konstrukteur Leonhard Gutsche.
„Wie hoch die Einsparungen genau sind, lässt sich noch nicht sagen“, so Konrad Schmittlein, Betriebsleiter bei Jura-Guss. An Wochenenden und zu bestimmten Zeiten müsse allerdings nur noch mit wenig Abwärme über zwei Gasheizkessel mit 400 und 200 kW zusätzlich geheizt werden.
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