Das rechnerisch ermittelte Pro-Kopf-Aufkommen an Haushaltabfällen lag laut Statistischem Landesamt bei 328,3 Kilogramm je Einwohner. Im Jahr davor fielen pro Kopf und Jahr 322,5 Kilogramm Haushaltsabfälle an. Damit liegt der Freistaat aber unter dem bundesweiten Durchscnitt von 455 Kilogramm je Einwohner.
Der größte Anteil der in Sachsen eingesammelten Haushaltabfälle bestand aus Haus- und Sperrmüll. Mit 642.295 Tonnen machten diese Abfälle laut Statistik knapp 47 Prozent aus. Ein weiterer großer Teil, nämlich 36,5 Prozent, machten die getrennt gesammelten Wertstoffe aus (500.057 Tonnen). Weitere 222.942 Tonnen Haushaltabfälle (16,3 Prozent) stammten aus der Biotonne oder waren biologisch abbaubare Abfälle (Garten- und Parkabfälle). Der Anteil der in Haushalten getrennt gesammelten Abfälle (Papier, Glas, Kunststoffe, Metalle, Bio- und Grünabfälle) belief sich insgesamt auf rund 53 Prozent. Damit lag Sachsen knapp unter dem Bundesdurchschnitt von 56 Prozent. Nahezu drei Viertel der Haushaltabfälle (996.450 Tonnen = 72,8 Prozent) seien der Verwertung zugeführt worden.