Tesla startet Batterie-Recyclingstrategie

Tesla Motors initiiert eine umfassende Recyclingstrategie für seine Batteriepakete in ganz Europa. Tesla werde seine ausgedienten Batteriepakete in der Recyclinganlage von Umicore in Belgien aufbereiten. Das teilt der Hersteller von Elektrofahrzeugen mit. Die in Brüssel ansässige Materialtechnik-Gruppe gewinnt aus den verbrauchten Batteriepaketen Kobalt, Nickel und andere Metalle zurück.

“Während wir dabei helfen, die globale Abhängigkeit von auf Öl basierendem Verkehr zu mindern, und die Kosten von Elektroautos zu senken, übernehmen wir auch dir Führung in der Entwicklung eines geschlossenen Batterie-Recycling-Systems,“ schreibt Teslas Director of Energy Storage System, Kurt Kelty, in einem Blog über diesen Prozess.

Tesla baut und verkauft seit drei Jahren autobahnfähige, vollständig zertifizierte Elektroautos. Kunden des im Silicon Valley ansässigen Unternehmens müssen den Angaben zufolge für das Recycling des Batteriepaketes nichts bezahlen, wenn es nach sieben bis zehn Jahre oder etwa 160.000 Kilometern ausgetauscht wird.

Umicore wandelte in einem Recyclingprozess das Kobalt in ein hochgradiges Kobalt-Lithium-Oxid um, welches an Batteriehersteller weiterverkauft werden kann. Einige der wenigen Nebenprodukte sei eine saubere inertisierte Schlacke, die Kalzium-Oxide und Lithium enthalte. Die Schlacke wird für die Produktion hochwertigen Betons verwendet.

Die Recycling-Technologie von Umicore ermöglicht es Firmenangaben zufolge 70 Prozent der CO2-Emissionen zu sparen, sowie wertvolle Metalle wiederzugewinnen und aufzubereiten. Dadurch kann der CO2-Verbrauch für die Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien stark reduziert werden.

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