Durch Komplementäreffekte dürfte das auf 2 Millionen Tonnen pro Jahr ansteigen. „Damit ist eine mittelfristige Erhöhung dieses Potenzials auf dann insgesamt 6 Millionen Tonnen im Jahr möglich“, schreiben die Autoren der Studie. Die rechtliche Situation beschränke dabei die optimierte Erfassung und Nutzung biogener Abfälle nicht. Zudem gebe es weitere Anreize für eine ausgewogene energetische und stoffliche Nutzung von Bioabfällen.
Neben Bioabfällen untersucht die vom Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie im Auftrag des UBA erstellte Studie das energetische Potenzial von Grünabfall, Landschaftspflegematerialien sowie Küchen- und Speiseabfälle. Insgesamt liege demnach das energetische Potenzial einer optimierten stofflich-energetischen Nutzung der aktuell erfassten biogenen Abfälle bei 30 Petajoule pro Jahr. Durch verbesserte Erfassungssysteme könnte das technische Potenzial mittelfristig auf knapp 50 Petajoule jährlich ansteigen.
Daneben gibt die UBA-Studie auch Empfehlungen wie eine Optimierung der Erfassung und Nutzung biogener Stoffströme erfolgen könnte.
Die vollständige Studie ist zu finden unter:
http://www.uba.de/uba-info-medien/4010.html