Die repräsentative Umfrage von Emnid zum Umwelttag hat ergeben, dass 98 Prozent der Deutschen zu Hause bewusst Energie einsparen. Dazu gehöre auch der Einsatz von Energiesparlampen. So haben 80 Prozent der Befragten angegeben, durch Sparlampen gezielt den Stromverbrauch der Haushaltsbeleuchtung zu reduzieren.
„Die Energiesparlampe hat sich zu Recht in der breiten Bevölkerung durchgesetzt“, sagt Christian Ludwig, Chef der Initiative „Sauberes Licht, sauber recycelt“. Umso wichtiger ist es, dass wir als Initiative gezielt die Bedeutung der richtigen Entsorgung vermitteln.“
Energiesparlampen fallen unter das Elektrogesetz und müssen daher gesondert entsorgt werden, damit das in geringer Menge enthaltene Quecksilber fachgerecht entnommen werden kann. Das wissen laut Umfrage die meisten Deutschen: Bei der Befragung nannten 40 Prozent die kommunale Sammelstelle, zum Beispiel auf dem Wertstoff- oder Recyclinghof, als ersten Anlaufpunkt für ausgediente Energiesparlampen, fünf Prozent die Sondermüll-Sammlung. Weitere 20 Prozent würden ihre Lampen dort entsorgen, wo sie sie gekauft haben: im Geschäft. 27 Prozent der Befragten gaben mit Hausmüll oder Glascontainer falsche Antworten auf die vom Meinungsforschungsinstitut Emnid offen und ungestützt gestellte Frage.
Die Initiative plant die Anzahl der Sammelstellen weiter auszubauen. Im vergangenen Jahr seien mehr als 1.100 neue Rückgabemöglichkeiten für ausgediente Energiesparlampen aus Privathaushalten geschaffen worden, davon 750 im Handel. So gebe es mittlerweile ein deutschlandweites Netz mit mehr als 2.160 Kleinannahmestellen. 2010 finden weitere Kooperationsgespräche statt.