Mit der Integration schöpfe Viessmann Synergiepotenziale aus, da die Prozesse beider Unternehmen auf den Gebieten Planung, Projektleitung, Auftragsabwicklung, Inbetriebnahme und Service viele Schnittmengen aufweisen. Technologie und Vertrieb bleiben laut Viessmann in der existierenden Gesellschaftsstruktur unter der Marke BIOFerm erhalten und werden durch die Effizienzsteigerung bei den Geschäftsprozessen gestärkt. Bestehende Verträge würden nahtlos weitergeführt. Die Mitarbeiter von BIOFerm wechselten an den Standort Schwandorf, so Viessmann
Die 2007 erfolgte Übernahme von BIOFerm stellte den Angaben zufolge den ersten Schritt dar, das Kompetenzfeld Biogas durch Viessmann zu besetzen. Das Unternehmen operiert bislang von den Standorten Lauf a. d. Pegnitz und Waldmünchen und ist spezialisiert auf den Bau von Trockenfermentationsanlagen, in denen Reststoffe aus der Landschaftspflege und Landwirtschaft sowie organische Abfälle verwertet werden.
Schmack Biogas wurde zu Jahresbeginn durch Viessmann übernommen. Das Funktionsprinzip der von Schmack konzipierten Anlagen beruht auf dem Konzept der Nassfermentation von Ausgangsstoffen wie Gülle, Gras und Energiepflanzen. Die Tochtergesellschaft Schmack Carbotech GmbH ist ein führender Anbieter von Technologien zur Aufbereitung von Biogas zu Biomethan sowie Einspeisung in das Erdgasnetz. Damit verfüge Viessmann über das komplette Angebot auf dem Gebiet der Biogastechnologie.