Der Heizwert der Abfälle für die Rückstandsverbrennungsanlage sei in den vergangenen Jahren um rund 20 Prozent zurückgegangen, berichtet Infraserv Höchst. Grund sei die zunehmende Verwertung heizwertreicher Abfälle in anderen Anlagen, wie beispielsweise Zementwerken. Zunehmend würden in der Rückstandsverbrennungsanlage auch belastete Abwässer entsorgt, die nicht für eine Behandlung in einer Kläranlage geeignet sind.
Mit der Optimierung der Anlage seien keine baulichen oder technischen Veränderungen verbunden. Es handele sich vielmehr um eine Veränderung des Inputs. So sollen künftig in der Anlage heizwertarme Abfälle und Abwässer mit höherkalorischen Abfällen zusammen verbrannt werden. Ein entsprechender Genehmigungsantrag sei bei der zuständigen Genehmigungsbehörde eingereicht worden, die Offenlegung werde in Kürze erfolgen.