Am 6. Oktober 2024 wurde dieser Standort von einem folgenschweren Großbrand heimgesucht. Dabei wurde eine Halle zur Abfalllagerung stark beschädigt. Trotz des verheerenden Feuers gelang es den Einsatzkräften, eine weitere Halle zu schützen, in der Papier, Pappe und Kartonagen verarbeitet werden. Auch die dort installierte Ballenpresse blieb von den Flammen verschont.
„Wir sind außerordentlich dankbar für das schnelle und professionelle Handeln der zahlreichen Feuerwehrleute, die unter Einsatz ihres Lebens gegen die Flammen gekämpft haben“, betont Jeff Lippert, Regionalgeschäftsführer der Veolia Umweltservice Nord. „Gleichzeitig müssen wir die Brandursache sehr ernst nehmen, denn ersten Untersuchungen zufolge könnte ein falsch entsorgter Lithium-Ionen-Akku oder eine Batterie der Auslöser gewesen sein. Diese stellen schon seit Jahren ein gravierendes Sicherheitsrisiko und eine unmittelbare Bedrohung für die Gesundheit und das Leben unserer Mitarbeitenden dar.“
Trotz anfänglicher Einschränkungen in den ersten Tagen nach dem Brand hat sich der Betrieb mittlerweile weitgehend normalisiert. Die reguläre Abgabe und Anlieferung von Abfällen sind wieder möglich, und die Entsorgungstouren verlaufen planmäßig. Alle 16 Mitarbeitenden werden weiterhin beschäftigt und sind bei den Aufräumarbeiten vor Ort, im Homeoffice oder an anderen Veolia-Standorten im Einsatz. „Unsere Unternehmensstruktur ist darauf ausgelegt, flexibel auf solche Herausforderungen zu reagieren“, ergänzt Lippert. „Dieses Ereignis unterstreicht einmal mehr, wie wichtig es ist, dass sich alle Beteiligten ihrer Verantwortung bewusst sind, um die sichere Entsorgung von Lithium-Ionen-Akkus und Batterien zu gewährleisten und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.“
Veolia bekräftigt sein Engagement für die Region und plant, den Standort vollständig wiederaufzubauen. Während des geplanten Wiederaufbaus werden alle Entsorgungsdienstleistungen weiterhin angeboten.