Mehr als nur Rücksendungen

Bisher spielt die Rückwärtslogisik bei Textilien nur eine Rolle bei den Rücksendungen aus Onlinekäufen.
Mehr als nur Rücksendungen
Illustration: E. Zillner; Foto : S. Hatzfeld

Eine Studie von Global Fashion Agenda, die von Maersk unterstützt wurde, macht aber deutlich, dass die Rückwärtslogistik eine wesentliche Rolle bei der Transformation zu einer textilen Kreislaufwirtschaft spielen kann.

Die Logistik spielt in der Modeindustrie eine wichtige Rolle. Nun kann sie auch dabei helfen, die Zirkularität zu fördern. Denn derzeit zwingen mehr als 520 Vorschriften weltweit die Unternehmen der Branche dazu, ihre Beschaffungs- und Designstrategien zu überdenken und die Kreislaufwirtschaft zu berücksichtigen. Aber die rechtlichen Vorschriften sind nicht der einzige Grund für die Unternehmen, eine Kreislaufwirtschaft umzusetzen. So wird geschätzt, dass mit zirkulären Geschäftsmodellen in der Textilbranche bis 2030 ein Wert von 700 Milliarden US-Dollar generiert werden kann. Zudem kann die Kreislaufwirtschaft den Unternehmen dabei helfen, ihre Abhängigkeit von neuen Materialien und ressourcenintensiven Prozessen zu verringern.

In der Textilindustrie bemühen sich viele Firmen, Risiken zu minimieren und die Transportwege zu optimieren. Trotz erster Ansätze fehlt der Branche ein umfassendes System zur Unterstützung bei der Einführung einer Kreislaufwirtschaft. Vorhandene Ansätze sind fragmentiert und scheitern oft an der mangelnden Wirtschaftlichkeit. Dieser Bericht untersucht die potenzielle Rolle des Logistiksektors bei der Bereitstellung von Reverse-Logistics-Lösungen zur Unterstützung des Übergangs der Modebranche zu Kreislaufsystemen.

Für zirkuläre Modesysteme spielt ein effektives Netzwerkdesign eine entscheidende Rolle, da es den optimalen Transport von Materialien und Produkten aus der Wertschöpfungskette durch eine effiziente Rückwärtslogistik ermöglicht. Modeunternehmen haben jedoch selten die Kontrolle über ihre gesamte Wertschöpfungskette, an der zahlreiche Akteure beteiligt sind.

Mehr als Kundenretouren

Die Rücknahmelogistik in der Modebranche konzentriert sich heute weitgehend auf die Rücksendungen der Kunden. Dies ist jedoch nicht unbedeutend, da 40 bis 60 Prozent der Online-Käufe zurückgeschickt werden.
Ein Rücknahmelogistiksystem, das Rückgabe, Rücknahme, Wiederaufbereitung, Wiederverwendung und Recycling ermöglicht und fördert, müsse auf einem strategischen Ansatz basieren, bei dem wichtige taktische Entscheidungen zur Ge­­staltung des Netzwerks sorgfältig berücksichtigt werden. Neben den Kundenretouren sollte die Rücknahmelogistik auch die Rückgewinnung und das Recycling von postindustriellen Textilabfällen sowie das Management von Restposten umfassen.

Ein intelligentes Netzwerkdesign kann die Umweltauswirkungen der Rücknahmelogistik verbessern und die Lebensdauer von Materialien und Produkten verlängern. Unternehmen können Abfälle minimieren und einen höheren Wert aus Ressourcen schöpfen, wodurch die Abhängigkeit von Ressourcen verringert wird. Durch eine strategische Integration kann die Logistik einen attraktiven Kostenvorteil für Modeunternehmen erzielen, die derzeit mit unangemessenen, fragmentierten Logistiklösungen konfrontiert sind, die sich häufig als unrentabel erweisen.

Ein besseres Netzwerkdesign in zirkulären Modesystemen kann das Bestandsmanagement und die Vorhersage von Material- und Produktströmen verbessern. Die strategische Platzierung der Sammel-, Sortier- und Recyclinginfrastruktur sowie die Integration der Rückwärtslogistik gewährleisten die rechtzeitige Abholung und Rückführung der Artikel vom Endverbraucher zurück in die Wertschöpfungskette. Dadurch werden die Transparenz der Bestände und die Genauigkeit der Bedarfsprognosen deutlich verbessert. Zudem kann die Transparenz, die ein integrierter Logistikansatz bietet, dazu beitragen, Überbestände zu reduzieren.

Besser koordinieren

Als Haupthindernis für eine effiziente Um­­setzung der Rücknahmelogistik wird in der Studie die mangelnde Koordination zwischen den verschiedenen Akteuren genannt. Viele komplexe Beziehungen und Arbeitsabläufe müssten koordiniert werden, was ressourcenintensiv und schwierig sein kann. Wenn die Rücknahmelogistik nicht in das ursprüngliche Supply-Chain-Design inte­griert wird, kann es zu hohen Kosten führen. Um Verzögerungen in der Endphase und kostspielige Verzögerungen zu vermeiden, ist eine frühzeitige Einbindung der Logistikpartner unerlässlich. Zudem können Ineffizienzen wie mehrere Umschlagpunkte, längere Transportwege und ein höherer Arbeitsaufwand die Kosten in die Höhe treiben.

Die Integration von Technologien wie RFID-gestützter Verfolgung und Überwachung ist eine große Herausforderung. Insbesondere KMU mit geringen Budgets können mit den erforderlichen Investitionen, dem technischen Know-how und den erforderlichen Schulungen überfordert sein. Die Gewährleistung der Kompatibilität und des nahtlosen Datenaustauschs zwischen verschiedenen Plattformen und Akteuren in der Wertschöpfungskette erfordert in der Regel eine robuste IT-Infrastruktur und regelmäßige Wartung.

Zirkuläres Denken

Ein zirkuläres Denken entlang der gesamten Wertschöpfungskette sei entscheidend für ein effektives Netzwerkmanagement. Das Management muss das Systemwechselsystem unterstützen und Ressourcen für langfristige Wertschöpfung bereitstellen. Kreislaufwirtschaftspraktiken müssen alle Unternehmensbereiche umfassen.

Die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Interessengruppen ist der Schlüssel für die Entwicklung von Kreislaufsystemen, die auf die geplanten Geschäftsmodelle und Zielmärkte zugeschnitten sind. Unternehmen sollten in Netzwerken denken, die lokale und überregionale Kooperationen umfassen. Innovationen und kontinuierliche Verbesserung sind die Voraussetzung dafür, dass die Netzwerke so gestaltet sind, dass sie groß angelegte Kreislaufsysteme unterstützen. Investitionen in Forschung und Entwicklung können Innovationen in der Rückwärtslogistik unterstützen.

Finanzierung

Klare Finanzmodelle ermöglichen eine bessere Koordination von Lösungen wie Recyclingprogrammen, Wiederverkaufsplattformen, Reparaturdiensten und Produktrücknahmesystemen. Sie legen Rollen und Verantwortlichkeiten fest, die die Zusammenarbeit verbessern und die Ressourcenzuweisung optimieren. Sobald die Anforderungen klar definiert sind, ist es möglich, zentrale Beschaffungsprozesse, skalierbare Lösungen und Standards für eine effiziente Rücknahmelogistik zu etablieren.

Die Integration einer effektiven Rücknahmelogistik ermöglicht es Marken, sich zu kreislauforientierten Modesystemen zu entwickeln. Allein der weltweite Markt für Secondhand-Bekleidung soll sich bis 2027 auf 350 Milliarden US-Dollar nahezu verdoppeln. In den meisten Regionen, darunter Asien, Europa, Südamerika und Afrika, werde der Secondhand-Markt dreimal so groß sein wie der gesamte Bekleidungsmarkt. Die Märkte für Wiederaufbereitung, Wiederverkauf, Reparatur, Anpassung und Verleih von Bekleidung haben bereits einen Wert von über 73 Milliarden US-Dollar. Eine erfolgreiche Umstellung erfordert koordinierte Investitionen aller Beteiligten.

Ein kooperativer Ansatz verteilt nicht nur die finanzielle Last, sondern fördert auch Innovationen und gewährleistet die Entwicklung einer robusten Infrastruktur für eine stärkere kreislauforientierte Modeindustrie. In der Modeindustrie gibt es bereits Kofinanzierungsmechanismen, um die Bemühungen zur Reduzierung von Treibhausgasen zu unterstützen. Es sei notwendig, das für die jeweilige Konstellation am besten geeignete Eigentumsmodell zu bestimmen und zu ermitteln, wie es sich auf die finanzielle Leistung und die Akzeptanz durch die Verbraucher auswirkt. Modelle, die Einnahmeströme von einmaligen Verkäufen auf wiederkehrende Zahlungen verlagern, beeinflussen die Art und Weise, wie Unternehmen Einnahmen verbuchen, ihre Leistung messen und mit den Verbrauchern interagieren.

Die hohen Investitionen in die Infrastruktur für die Sammlung, Sortierung und Verwertung von Textilien in Kreislaufsystemen führen zu längeren Amortisationszeiten. Folglich können sie insbesondere für KMU schwierig zu handhaben und zu rechtfertigen sein. Obwohl es bereits einige Möglichkeiten gibt, den Übergang zu unterstützen, sind die Technologien für die Wiederaufbereitung und das Materialrecycling noch nicht ausgereift. Neue Systeme, die sich in der Pilotphase befinden, müssen skaliert werden, um wirtschaftlich tragfähig zu sein.

Es ist notwendig, die unterschiedlichen Rechtssysteme zu berücksichtigen, die die Abfallbewirtschaftung, das Recycling und die Kreislaufwirtschaft im weiteren Sinne regeln. Die Einhaltung von Richtlinien für die Einfuhr und den Transport von Abfällen in bestimmten Ländern ist ein Hindernis für einen sicheren Warenverkehr und letztlich für eine Kreislaufwirtschaft.

Der Sektor muss die Finanzmodelle diskutieren und verbessern, um Klarheit über Kostenstrukturen, Einnahmeströme, Kapitalrendite und Rentabilität zu schaffen. Dieser Prozess sollte es den Akteuren ermöglichen, fundierte Entscheidungen zu treffen und Ressourcen für die Unterstützung von Kreislaufwirtschaftsinitiativen effizient zu nutzen. Klare Rahmenbedingungen sind der Schlüssel, um die Akteure in die Lage zu versetzen, die finanzielle und ökologische Leistung ihrer Investitionen zu messen, den Business Case zu untermauern und die Nachhaltigkeitsberichterstattung sowie die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften zu unterstützen.

Markenübergreifende Kooperationsvereinbarungen und öffentlich-private Partnerschaften können Ressourcen bündeln, um eine größere Wirkung zu erzielen, die finanzielle Belastung zu verteilen und Innovationen zu fördern. Industrieallianzen, Joint Ventures und kollektive Maßnahmen ermöglichen es, gemeinsame Investitionen in Infrastruktur und Kapazitäten im kommerziellen Maßstab zu erleichtern und gleichzeitig klare Verantwortlichkeiten und Rechenschaftspflichten zu gewährleisten. Eine klare Bewertung des finanziellen und ökologischen Nutzens unterstützt die Entscheidungsfindung und führt zu einem besseren Kreislaufergebnis.

Eine engere Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgern ist erforderlich, um die Umsetzung unterstützender und kohärenter Rechtsvorschriften zu gewährleisten. Es braucht steuerliche Anreize und Subventionen, um neue Kreislaufwirtschaftsmodelle einzuführen. Zudem müssen Prioritäten für Infrastrukturinvestitionen gesetzt werden, um ein günstiges Umfeld für Kreislaufprozesse zu schaffen und langfristige Investitionen zu sichern.

Sammelmengen steigern

Um Größenvorteile bei der Sammlung zu erreichen, müssen mehrere Unternehmen zusammenarbeiten. Die Unternehmen können durch gemeinsame Sammelstellen und die Nutzung des gemeinsamen Kundenstamms die Menge der zurückgegebenen Produkte erheblich steigern. So rentieren sich die Investitionen in die Sortier- und Behandlungsinfrastruktur eher. Solche Allianzen können den Wissensaustausch und gemeinsame Initiativen fördern, die darauf abzielen, die Sammelbemühungen zu verstärken. Durch eine solche Harmonisierung können die Stückkosten für die Bearbeitung von Retouren gesenkt werden. Das erhöht die betriebliche Effizienz und ermöglicht eine bessere Datenerfassung und -analyse.

Die Konzentration auf lokale Knotenpunkte ermöglicht es Unternehmen, die Logistik und den gemeinsamen Transport zu optimieren. Zudem müssen sich Unternehmen für eine unterstützende Gesetzgebung einsetzen, die höhere Sammelquoten fördert. Die Unternehmen sollten mit den Regierungen zusammenarbeiten, um geeignete Sammelsysteme einzurichten, die durch öffentliche Zuschüsse und Subventionen finanziert werden. Da in allen EU-Ländern Initiativen zur Getrenntsammlung von Textilien auf kommunaler Ebene vorgeschrieben sind und alle EU-Mitgliedstaaten bis 2025 die Getrenntsammlung einführen müssen, ist es wichtig sicherzustellen, dass die Modeindustrie von den entstehenden Abfallströmen profitieren kann.

Aufgrund der hohen Sammelmengen besteht ein großes Potenzial für die Förderung von Innovationen im Bereich der Infrastruktur und der Technologie für Mode-Kreislaufsysteme. Dies führt wiederum zu einer Steigerung der gesammelten Mengen in einem Kreislauf. Intelligente Sammelsysteme können den Betrieb rationalisieren und größere Mengen von Textilien effizient verwalten. Neue Technologien wie RFID-Tracking, Blockchain und künstliche Intelligenz (KI) können die Effizienz und Rückverfolgbarkeit von Abfallströmen verbessern und gleichzeitig die Rechenschaftspflicht in der gesamten Lieferkette sicherstellen. Die Fernüberwachung der gesammelten Kleidungsstücke liefert Echtzeitdaten, die zur Optimierung der Sammelrouten und zur Verbesserung der Gesamteffizienz genutzt werden können.

Die Logistik für den effizienten Transport von postindustriellen und Post-Consumer-Textilabfällen von mehreren Sammelstellen zur Lagerung, Sortierung und Verwertung kann komplex und kostspielig sein. Sie erfordert eine sorgfältige Planung in Zusammenarbeit mit den Logistikpartnern und Investitionen in den Aufbau der erforderlichen Kapazitäten.

Die ungenaue Etikettierung der Fasern und der chemischen Zusammensetzung stellt eine Herausforderung für die Erhöhung der Sammelmengen in Kreislaufsystemen dar. Eine 2020 durchgeführte Studie ergab, dass 41 Prozent der Etiketten ungenau waren. Das unterstreicht die Notwendigkeit künftiger Rechtsvorschriften über grüne Angaben und digitale Pässe, um eine genaue Kennzeichnung zu gewährleisten. Angesichts der Komplexität von Materialgemischen, die eine Vielzahl von Recyclingtechnologien erfordern, ist eine genaue Kennzeichnung für die Recy­cler von entscheidender Bedeutung. Bedenken bestehen auch hinsichtlich chemischer Verunreinigungen und Kreuzkontaminationen durch Altkleider, die möglicherweise nicht mehr den aktuellen Chemikalienvorschriften entsprechen.

Um das Verbraucherverhalten zu ändern, sind erhebliche Investitionen in Aufklärung und Anreize erforderlich. Die Erleichterung der Sammlung durch leicht zugängliche Sammelstellen, Sammelbehälter und Rücknahmesysteme in Einzelhandelsgeschäften kann die Beteiligung der Verbraucher erhöhen. Das Angebot von Anreizen und verantwortungsvollen Belohnungssystemen für die Rückgabe von Altkleidern fördert das Engagement der Verbraucher und schafft Nachfrage nach Kreislauflösungen.

Mit Marketingkampagnen, sozialen Netzwerken und anderen Kommunikationskanälen lässt sich das Verbraucherverhalten verändern, die Rücklaufquoten von Altkleidern erhöhen und die Nachfrage nach Kreislauflösungen und Recyclingmaterialien steigern. Die Umsetzung von Initiativen wie Rücknahme- und Reparaturprogrammen erfordert eine klare Kommunikation über die Ziele und nächsten Schritte in Bezug auf die gesammelten Mengen. Diese Botschaften können durch Akteure des öffentlichen Sektors verstärkt werden, um eine breitere Beteiligung über die Bemühungen einzelner Marken hinaus zu fördern.

Unternehmen müssen ihr Technologiekonzept von Anfang an festlegen, um ihre Fähigkeiten zu verbessern. Technologien wie Fibersort, die die Sortierung von gemischten Alttextilien in bis zu 90 Zusammensetzungen automatisiert, sind nur ein Beispiel für Innovationen, die ein homogenes Ausgangsmaterial für hochwertige Textilrecycling herstellen. Darüber hinaus ermöglichen effektive Sortier- und Qualitätskontrollsysteme die Sortierung in Kreislaufmodellen auf der Grundlage von Zustand und Material, um die Endverwendung durch Wiederverkauf, Recycling oder Wiederverwendung zu optimieren. Qualitativ hochwertige Sortierungen erhöhen die Recyclingeffizienz durch die Bereitstellung reiner, nicht verunreinigter Materialströme, die leichter zu verarbeiten und wertvoller sind. Außerdem ermöglicht eine effiziente Sortierung die Überprüfung der Einhaltung chemischer Sicherheitsstandards, wodurch das Risiko der Wiedereinführung schädlicher Stoffe in den Markt verringert wird.

Handlungsempfehlungen

Alle Interessengruppen müssen in einen Dialog treten, um Bedürfnisse, Präferenzen und Lösungen für kreislauforientierte Modesysteme zu ermitteln. Durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien könne eine Verbesserung der Transparenz und Effizienz der Rückwärtslogistik erreicht werden. Aktuelle Materialflüsse müssen verfolgt werden, um Möglichkeiten zur Wertschöpfung aus Abfallströmen zu identifizieren. So könne in Lösungen investiert werden die den strategischen Zielen entsprechen.

Mit Aufklärungskampagnen und Anreizen müsse die Beteiligung an Textilabfall­initiativen und die Nachfrage nach Lösungen gefördert werden. Durch Experimente und Pilotprojekte könne die Machbarkeit, Skalierbarkeit und Nachhaltigkeit von Lösungen bewertet werden. So könne sichergestellt werden, dass die Investitionen zu greifbaren Ergebnissen und langfristiger sozioökonomischer Nachhaltigkeit führen.
Zur Förderung einer unterstützenden Gesetzgebung, finanzieller Anreize und klarer rechtlicher Rahmenbedingungen, die Risiken reduzieren und langfristige Investitionen in die notwendige Infrastruktur fördern, sei die Zusammenarbeit mit politischen Entscheidungsträgern erforderlich.

So könnten Modemarken, Einzelhändler und Logistikdienstleister das Potenzial der Rückwärtslogistik nutzen, um ein ganzheitliches und hocheffizientes Kreislaufsystem für Mode zu schaffen. Dieser systemische Ansatz ermögliche der Modeindustrie, den Lebenszyklus von Materialien und Produkten zu verlängern, den Wert zu maximieren und Abfall zu minimieren, die sich verschärfenden Gesetze einzuhalten und positive Umweltauswirkungen zu erreichen.

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