2022 beauftragte das Unternehmen die Allreco Gmbh mit der Modernisierung der Aufbereitungsanlage. Dazu schloss Allreco eine Kooperation mit Spaleck. Es wurde entschieden, den langjährigen Zerkleinerer durch drei Kernmaschinen zu ersetzen: Einem langsam laufenden Vorzerkleinerer aus dem Bestand der Geiger-Gruppe, einem Schwingsieb von Spaleck und einem schnelllaufenden Nachzerkleinerer von Allreco. Durch die neue Aufteilung der Zerkleinerungsaufgabe auf zwei Zerkleinerungsstufen und die Integration der Siebmaschine sei eine neue, sehr effiziente Fahrweise in der Anlage möglich. So wurde die Gauß-Verteilung der Partikel so verändert, dass deutlich weniger Feinkorn produziert, viel weniger Energie verbraucht und der Einsatz von Verschleißteilen minimiert wurde. Die Zerkleinerung erfolgt auf maximal 120 mm. Das Sieben des fertigen Produkts erfolgt aus dem Materialstrom.
Das Ergebnis ist ein Output mit weniger Staub und sehr guter Materialverteilung innerhalb der Zielkornfraktion. Gerade bei Material, das der thermischen Verwertung zugeführt wird, sind die Produktionskosten und Aufwände zur Herstellung der Zielkornfraktion nun essenziell verbessert. Dasselbe gilt für die stoffliche Verwertung. Durch die Integration des neuen schnelllaufenden Nachzerkleinerers Allreco AK540 VE soll eine besonders homogene Materialqualität gewährleistet werden. Dabei beansprucht der AK540 VE das Material noch einmal ganz anders, so dass auch kleine Nägel und Schrauben durch die nachfolgende Separationstechnik abgeschieden werden können.
Dabei ist die Siebqualität des Inputmaterials einer der entscheidenden Faktoren für die Effizienz, Sicherheit und Umweltverträglichkeit der thermischen Verwertung in einem Kraftwerk. Das Material muss sehr exakt und genau klassiert werden, um sicherzustellen, dass die hohen dimensionalen Anforderungen für den Verbrennungsprozess eingehalten werden.