Kernforderungen der Vorlage sind unter anderem die Fortsetzung des Green-Deals und die Forderung nach einem europaweiten Deponierungsverbot für unbehandelte Siedlungsabfälle.
Nach Ansicht des BDE liegt mit dem EU-Green Deal seit 2019 ein Programm vor, mit dessen vollständiger Umsetzung nicht weniger als die Transformation der Wirtschaft im EU-Raum vom linearen zum zirkulären Modell gelingt. Außerdem bietet er die Chance, auf dem europäischen Kontinent die gesteckten Klimaziele zu erreichen und zugleich den Wirtschaftsstandort für eine nachhaltige Zukunft weiterzuentwickeln.
Weil dieses große europäische Projekt noch nicht umgesetzt sei, müsse seine Fortsetzung zentrales Ziel auch in der neuen Legislaturperiode sein.
BDE-Hauptgeschäftsführer Andreas Bruckschen: „Der Green Deal muss auch in der neuen Legislaturperiode des EU-Parlaments Ziel und Richtschnur bleiben. Der Fünf-Punkte-Katalog des BDE greift die Punkte auf, die aus Sicht des Verbandes in den kommenden fünf Jahren vorrangig angegangen werden müssen, um die europäische Wirtschaft tatsächlich in eine echte Kreislaufwirtschaft umzuwandeln, die diesen Namen auch verdient. Vorrangiges Ziel bleibt, im Jahre 2050 als erster Kontinent wirklich „klimaneutral“ zu sein und gleichzeitig den Industriestandort Europa weiterzuentwickeln. Wir verstehen unseren Katalog als Anregung, über die wir gern in der neuen Wahlperiode mit den Abgeordneten ins Gespräch kommen wollen.“