Mit der Investition in das Bottle-to-Bottle-Recycling will PAAG den Bedarf an Neukunststoff reduzieren, den CO₂-Fußabdruck minimieren und einen nachhaltigeren Ansatz für Verpackungen fördern. „Wir sind in den Bottle-to-Bottle-Recyclingmarkt eingestiegen, weil wir uns für Nachhaltigkeit einsetzen und einen positiven Einfluss auf die Umwelt ausüben wollen“, erklärt Bekir Öktenoğlu, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von PAAG. „Uns ist das dringliche globale Problem des Klimawandels bewusst. Indem wir gebrauchte Kunststoffflaschen wieder in neue, hochwertige Flaschen umwandeln, haben wir die Möglichkeit, zu einer Kreislaufwirtschaft beizutragen.“
PAAG hat sich zum Ziel gesetzt, rund 1.200 Tonnen gesammelte PET-Flaschen pro Monat zu verarbeiten. Das recycelte PET wird hauptsächlich an SENAPA STAMPA, ein Schwesterunternehmen innerhalb der Bell Holding, geliefert. Dies ist Teil des integrierten Nachhaltigkeitsansatzes der Holding mit dem Ziel, den kollektiven ökologischen Fußabdruck durch die Integration von recyceltem PET in die eigene Lieferkette zu reduzieren. Darüber hinaus verkauft PAAG das recycelte PET an externe Kunden.
Der bewährte Recyclingprozess in Verbindung mit modernster Technologie, Einhaltung von Industriestandards, sowie hohe Energieeffizienz und Innovationsbereitschaft sind die Hauptargumente, warum sich PAAG für eine PET-Bottle-to-Bottle-Recyclinganlage von Starlinger entschieden habe, so das Unternehmen. „Die Spitzentechnologie von Starlinger steht im Einklang mit unserem Vorhaben, hochwertige Recyclingmaterialien zu liefern, die Umweltbelastung zu reduzieren und Nachhaltigkeit in der Verpackungsindustrie zu fördern. Diese strategische Partnerschaft spiegelt die Vision einer nachhaltigeren Zukunft mit mehr Umweltbewusstsein von PAAG wider“, so Bekir Öktenoğlu weiter. „Hinzu kommt, dass das PET-Recyclingverfahren von Starlinger über Zulassungen für die Produktion von lebensmitteltauglichem rPET durch EFSA und FDA verfügt. Dadurch wird gewährleistet, dass das recycelte PET die höchsten Sicherheits- und Qualitätsstandards erfüllt. Das entspricht unserer Zielsetzung, nicht nur nachhaltige, sondern auch lebensmittelsichere Verpackungslösungen zu liefern, und unterstreicht unseren Anspruch auf Top-Qualität in der Verpackungsindustrie.“
Um PET-Flaschen zu sammeln, hat PAAG in Eigeninitiative ein Door-to-Door-Sammelsystem namens „To-Ka“ für PET-Flaschen von Endverbrauchern ins Leben gerufen. Außerdem wurden in Zusammenarbeit mit Recyclingpartnern und kommunalen Organisationen Sammelstellen eingerichtet; für den Transport der gesammelten Post-Consumer-PET-Flaschen werden umweltfreundliche Transportmethoden eingesetzt. Nach der Ankunft im Recyclingwerk werden die PET-Flaschen einem sorgfältigen Sortier- und Reinigungsprozess unterzogen, bevor die zerkleinerten und gewaschenen Flaschen in der Starlinger Recostar PET 165 HC iV+ Recyclinganlage zu hochwertigem recyceltem PET-Granulat verarbeitet werden. Der Super-Clean-PET-Recyclingprozess von Starlinger in Verbindung mit dem strengen Qualitätssicherungsprogramm von PAAG stellt sicher, dass das recycelte Material die Vorgaben der Industrie erfüllt bzw. sogar übertrifft.