Die Anlage soll schwer zu recycelnde Kunststoffabfälle wie gemischte Kunststoffverpackungen und flexible Polyolefine aufbereiten. Die erwartete jährliche Verarbeitungskapazität von 70.000 Tonnen entspricht der Menge an Kunststoffabfällen, die von mehr als 1,5 Millionen deutschen Bürgern pro Jahr produziert wird.
Die Anlage wendet ein Trockenverfahren an, das den Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Kunststoffrecyclingtechnologien um bis zu dreißig Prozent reduzieren soll. Die Anlage sei so konzipiert, dass das Auftreten von feinem Kunststoffstaub und dessen Freisetzung in die Umwelt minimiert wird. Betrieben wird die Anlage mit lokal erzeugter erneuerbarer Energie. Die in Eicklingen verarbeiteten Kunststoffabfälle werden einen wesentlichen Teil des Ausgangsmaterials für die erste großtechnische Recyclinganlage bilden, die LyondellBasell am Standort Wesseling in Deutschland errichtet.