Die seit ca. einem Jahr funktionierende Anlage für die Verarbeitung von ca. 15.000 Tonnen Kunststoffabfällen pro Jahr sucht einen neuen Betreiber. Die Gesellschafter der HC Plastics GmbH haben Insolvenz angemeldet. Neuwertige Maschinenkomponenten verarbeiten Kunststofffolien in einem innovativen Recyclingverfahren zu Polypropylen-Regranulat.
Erst Ende 2022 wurde das neue Kunststoffrecyclingwerk eröffnet. Die modernen Maschinen waren auf dem Weg zu voller Leistung. Nun führten interne Unstimmigkeiten in die Insolvenz. Immer mehr Kunststoffabfälle stehen sortenrein zur Verfügung, mit denen man PP/PE Rezyklate herstellen kann. Eine dafür benötige Anlage steht hier in sehr moderner Form zur Verfügung. Bisher hatte die Classen-Gruppe von den durch Recycling entstehenden Sekundärrohstoffen profitiert, die daraus robuste, PC-freie Wand- und Bodenbelege gefertigt haben. Verpackungsabfall aus PP-Folien war bisher aufgrund seiner weichen und lockeren Materialbeschaffenheit für das Recycling ungeeignet. Daher wurden die Folien in der Regel verbrannt. Jetzt können diese Produkte für den Recyclingkreislauf zur Verfügung gestellt werden.