In Deutschland verzichtet Amazon nach eigenen Angaben bereits seit 2022 auf Einweg-Umverpackungen aus Plastik. Die Kund*innen erhalten ihre Sendungen in flexiblen Papier-Versandtaschen, Kartonumschlägen und Wellpappkartons, die einfach im Haushalt recycelt werden können. Im vergangenen Jahr hat Amazon zudem die Zahl der in Europa versendeten Produkte ohne zusätzliche Umverpackung um mehr als 50 % gesteigert. Amazon schätzt, dass damit seit 2019 in Europa schon mehr als eine Milliarde Einweg-Plastikumverpackungen vermieden wurden.
Gemeinsam mit den Herstellern arbeitet Amazon daran, mehr Produkte in leicht zu öffnenden Originalverpackungen aus Pappe und Papier zu versenden, die recycelbar sind und ohne zusätzliche Amazon-Versandtaschen oder -kartons versendet werden können. Die Produkte werden dann, sollten Kund*innen das wünschen, mit einem Adressaufkleber versehen und in ihrer Originalverpackung ausgeliefert. Sofern eine Umverpackung erforderlich ist, bemüht sich Amazon, leichtere und möglichst maßgeschneiderte Umverpackungen einzusetzen.
Für jede Bestellung, die eine zusätzliche Umverpackung erfordert, setzt Amazon auf technologische Lösungen, um die Art und Größe der benötigten Verpackung zu bestimmen: So wird mit maschinellem Lernen ermittelt, welche Produkte sich für flexible Verpackungen wie Versandtaschen aus Papier eignen, die bis zu 90 % leichter als Kartons vergleichbarer Größe sind. In den vergangenen fünf Jahren haben diese Algorithmen den Verbrauch an Kartons um über 35 % reduziert. Auch in den Logistikzentren setzt Amazon Algorithmen ein, um eine passende Bandbreite von Kartongrößen bereitzustellen und so die Umverpackung für Lieferungen mit mehreren Artikeln zu reduzieren.