Die stellvertretende Landrätin Helga Weinberger, Bürgermeister Martin Pichler, weitere Vertreter politischer Entscheidungsträger sowie von Seiten Sesotec Stefan Feldmeier, Geschäftsführer der Sesotec Immobilien GmbH, Joachim Schulz, CEO der Sesotec GmbH, und Stefan Leuze, Geschäftsführer der VTC Industriegruppe, haben mit dem Spatenstich den Startschuss für die Bauarbeiten gegeben. Sesotec realisiert mit einem zweistelligen Millionenbetrag das nachhaltigste industrielle Bauvorhaben in der Region und ermöglicht dadurch das künftige Wachstum des Unternehmens.
Der Neubau von Sesotec ist ein hervorragendes Beispiel für Ressourcenschonung par excellence. Durch ein minimalistisches architektonisches Design, das möglichst wenig in das natürliche Gelände eingreift, steht er im Einklang mit der umgebenden Landschaft. Zudem verfügt das Gebäude über ein innovatives Energiemanagementkonzept, das auf einer Kombination von Photovoltaik und Geothermie basiert und vollständig auf den Einsatz fossiler Brennstoffe verzichtet. Durch diese Maßnahmen leistet der Neubau einen wesentlichen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz. Darüber hinaus ist eine Anlage zur Wasserrückgewinnung installiert, die die Nachhaltigkeit des Gebäudes weiter erhöht und den Wasserverbrauch deutlich reduziert.
In puncto nachhaltiges Design und ressourcenschonende Maßnahmen und Funktionalität geht der Neubau von Sesotec aber noch einen Schritt weiter: Eine integrierte zweischichtige Fassade trägt nicht nur zur ästhetischen Gestaltung bei, sondern spielt auch eine Schlüsselrolle bei der Beschattung und Klimatisierung des Gebäudes. Diese speziell entworfene Fassade ermöglicht es, das natürliche Tageslicht optimal zu nutzen, während sie gleichzeitig die Hitze reduziert und so zu einer angenehmen Innentemperatur beiträgt. Dieses intelligente Design reduziert den Energiebedarf und trägt gleichzeitig zur Produktivität und zum Wohlbefinden der Mitarbeiter bei. Durch diese innovative architektonische Lösung demonstriert Sesotec, wie sich Effizienz und Nachhaltigkeit in der modernen Gebäudegestaltung ideal kombinieren lassen.
Im ersten Bauabschnitt werden für die Bereiche Produktinspektion und Service Bürotrakt, Produktions- und Lagerhallen realisiert. Fertigstellung dieses Bauabschnittes ist bis Ende 2024 geplant. Die Umsetzung aller möglichen weiteren Ausbaustufen wird voraussichtlich bis ins Jahr 2030 andauern. Das neue Werk und die Gebäude in der Regener Straße 130 sind für Sesotec die Basis für den Ausbau der Marktposition bei der Produktion von Geräten und Systemen zur Fremdkörperdetektion und Materialsortierung. Zu den derzeit ca. 400 Mitarbeitern ist ein weiterer Arbeitsplatzaufbau geplant. Was den bestehenden Standort betrifft, gibt es dafür bereits umfangreiche Modernisierungspläne. Neben der energetischen Sanierung aller bestehenden Gebäude werden auch die Produktionsflächen für den Bereich Sorting Recycling u.a. nach Lean-Management-Prinzipien umgestaltet.