Die Wärme wird zu 100 Prozent für die Fernwärmeversorgung der Kund*innen der Salzburg AG im Verbundnetz der Stadt Salzburg verwendet. Zum Transport des Waldhackgutes setzt man den neuen Komatsu Radlader WA475-10E0 ein, der mit einer speziellen Schaufel ausgestattet wurde.
Der Radlader von Komatsu erfüllt durch die Herstellung eigener und damit optimal aufeinander abgestimmter Hauptkomponenten selbst im härtesten Einsatz die hohen Anforderungen. Das schätzt auch die Salzburg AG, welche die leistungsstarke Baumaschine für ihr Biomasse-Heizkraftwerk in Siezenheim bei der Firma Kuhn erworben hat. „Das Komatsu-Joystick-Lenksystem macht die Schaufelbedienung um vieles einfacher“, erklärt Georg Kerbl, Fachabteilungsleiter für Wasserstoff und alternative Erzeugung, zuständig für den Standort in Siezenheim.
Der 295 PS starke Radlader zeichnet sich besonders durch den neuen „Tool linkage“-Ausleger mit optimierter Kinematik aus. Das Kippmoment ist im Vergleich zur herkömmlichen Z-Kinematik um bis zu 39 Prozent erhöht. Die Salzburg AG arbeitet im Biomasse-Heizkraftwerk mit Waldhackgut und setzt dabei eine großvolumige Schaufel ein. Durch den „Tool linkage“-Ausleger wird maximaler Freiraum für den Schaufelkörper gewährleistet.
Das Brennmaterial wird dabei vom Lagerplatz mittels Radlader in die Anlage transportiert. „Bei der Fahrbahn haben wir eine engere Stelle, weshalb die Breite der Schaufel etwas eingeschränkt sein muss. Dafür wurde die Schaufel nach oben hin aufgebaut und wir verfügen somit sogar über noch mehr Volumen“, so Kerbl. Die Firma Kuhn konnte gemeinsam mit dem Kunden eine speziell auf diesen Bedarf hin zugeschnittene Lösung schaffen.
Im Biomasse-Heizkraftwerk in Siezenheim werden jährlich etwa 270.000 Schüttraummeter an Waldhackgut umgewälzt. Eingesetzt werden dabei Lkws, ein vollautomatisierter Beschickungskran und der neue Komatsu Radlader, wobei 200.000 Schüttmeter alleinig durch den WA475-10E0 in den Brennstoffbunker transportiert werden.
Neben dem Transport kann der Radlader zudem für weitere Aufgaben eingesetzt werden. Der „Tool linkage“-Ausleger macht es möglich, die Schaufel rasch abzubauen und vorn am Radlader einen Lasthaken anzubringen. Dadurch können tonnenschwere Bauteile und Anlagenkomponenten entfernt und wieder eingefügt werden. „Kommt beispielsweise das Entsorgungsunternehmen nicht rasch genug zu uns, können wir mit dem Radlader selbständig Aschecontainer austauschen“, freut sich Georg Kerbl über die Fähigkeiten der neuen Baumaschine.
Entscheidend für den Kauf war auch die hohe Arbeitssicherheit, welche durch den Radlader gewährleistet wird. Er ist mit mehreren Kameras ausgestattet, die es dem Fahrer über seinen Monitor erlauben zu sehen, was links und rechts neben ihm als auch hinter seinem Arbeitsgerät passiert. So wird es einfach zu erkennen, sollten sich Personen in der Nähe aufhalten und Kollisionen können verhindert werden.