Netzwerk für nachhaltigen Beton

Beton hat weitreichende Klimaauswirkungen. Um sie zu reduzieren, hat Alcemy das Netzwerk "Sustainable Concrete Leaders" gegründet. Es soll Vorreiter beim Bauen mit nachhaltigem Beton zusammenbringen.
Mit KI-gestützter Software will Alcemy nachhaltigen Beton zum Standard im Bauen machen. Zur weiteren Dekarbonisierung der Branche hat das Unternehmen jetzt ein Netzwerk gegründet. (Quelle: Alcemy)

Nachhaltigen Beton zum neuen Standard im Bauen machen – das ist die Mission des Berliner Greentech-Unternehmens Alcemy. Mit Hilfe von KI-gestützter Software werden Zement- und Betonwerke dazu befähigt, nachhaltigere und CO2-ärmere Produkte engmaschig überwacht und kostengünstiger herzustellen. Um letztlich aber die ganzheitliche Dekarbonisierung der Wertschöpfungskette Beton zu erreichen, braucht es zusätzlich die Einbindung der Nachfrageseite, also Projektentwickler, die das Thema bei ihren Bauprojekten konsequent mitdenken. Aus diesem Grund will Alcemy mit dem Netzwerk „Sustainable Concrete Leaders“ innovative und nachhaltigkeitsorientierte Projektentwickler beim Bauen mit Beton zusammenbringen. Erste Mitglieder des Netzwerks sind Bonava, Covivio, Edge, HB Reavis und Momeni.

„Wir haben Alcemy mit der Vision gegründet, dass nachhaltige Zemente und Betone nicht mehr nur theoretische Überlegungen sein sollen, sondern dass diese konkret und in der Praxis schnell und massenhaft eingesetzt werden können. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir für unsere Kunden im Bereich Zement und Beton eine lückenlose und fortlaufende Qualitätsüberwachung entwickelt, die die Herstellung sensiblerer Betone und Zemente ermöglicht. Um nun aber diesen Betonen tatsächlich zum Erfolg zu verhelfen, ist echtes Handeln vonseiten der Immobilienbranche notwendig. Wir laden ausdrücklich alle Projektentwickler ein: Lassen Sie uns gemeinsam diesen riesigen Hebel bei der CO2-Reduzierung nutzen und leisten Sie Ihren Beitrag zur nachhaltigen Transformation der Bau- und Immobilienwirtschaft“, sagt Leopold Spenner, Co-Gründer und CEO von Alcemy.

Mit dem Netzwerk sollen Brücken in der Wertschöpfungskette geschlagen werden. Zudem soll Wissensaustausch zwischen innovativen Zement- und Betonherstellern einerseits und nachhaltigkeitsorientierten Vorreitern in der Projektentwicklung andererseits ermöglicht werden. Fünf Projektentwickler haben sich als erste Partner dazu bekannt, das Thema nachhaltige Betone in ihre Nachhaltigkeitsstrategien zu berücksichtigen und bei Bauvorhaben tatsächlich umzusetzen. Die Mitgliedschaft im Netzwerk ist kostenfrei. Projektentwickler müssen sich jedoch zur Nachhaltigkeitsphilosophie von Alcemy bekennen und auch den Einsatz nachhaltiger Betone bei Bauprojekten forcieren. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Website von Alcemy.

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