„Die Themenkombination aus Tiefbau und Recycling zahlt in herausragender Weise auf das Thema Kreislaufwirtschaft und damit den nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen ein. Die demonstrierten E-Antriebe, recyclebaren Baustoffe und System- und Prozessinnovationen verdeutlichen sichtbar die Veränderungen in Richtung Nachhaltigkeit innerhalb der Branchen. Die Demonstrationsmesse ist damit in der TechnologieRegion Karlsruhe ein Umschlagplatz für innovative Ideen“, sagt Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe.
Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Hermann, Schirmherr der RATL, betont in Verbindung mit seinem Messe-Besuch: „Sowohl die Tiefbaubranche als auch die Recyclingwirtschaft stecken in einer großen Transformation. Recycling wird zunehmend wichtiger und die Verfahren werden zunehmend ausgeklügelter und bedeutungsvoller. In allen Bereichen beim Bauen kommen wir zunehmend in eine Kreislaufwirtschaft. Das ist auch notwendig, um Energie und Material zu sparen, insofern hängen die beiden Messen auch thematisch sehr eng zusammen und haben ein gemeinsames Ziel: Sie wollen dazu beitragen, dass man Umweltressourcen und das Klima schonen kann mit neuen Verfahren.“
Die fünf Demo-Formate mit rund 40 Shows an allen drei Messetagen schufen den idealen Rahmen, damit die Besucher*innen Innovationen und passgenaue Lösungen für den Einsatz im eigenen Betrieb vergleichen und ausloten konnten. Sarah Rupperath, Marketing Manager bei Aussteller JCB, ließ ihre Maschinen in gleich zwei Demo-Formaten laufen: „Es gibt keine Messe in Deutschland, die so viel Demonstration auf dem Messegelände bietet. Wir sind auf der Musterbaustelle Elektromobilität und Aktionsfläche Holz und Biomasse mit dabei. Außerdem haben wir noch unsere Live-Demofläche auf dem Stand selbst. Das haben wir in dieser Form bei keiner anderen Messe.“ Besucherin Nicole Ziesak von der Hans Meyer AG aus dem Schweizer Kanton Aargau zeigt sich davon begeistert: „Ich finde die Messe sehr strukturiert und interessant. Vor allem die Demos sind spannend. Zu sehen, wie die Maschine funktioniert und nicht bloß zu hören, wie sie theoretisch arbeitet, ist ein großer Mehrwert.“
Dass der Charakter des Konzeptes der Demonstrationsmesse bei den Branchen ankommt, zeigt sich auch in der hohen Investitionsbereitschaft der Fachbesuchenden. Mehr als Dreiviertel der Besuchenden sind Entscheider. „Wir sind vor allem mit der Qualität der Gespräche, die wir mit Interessierten führen, sehr zufrieden“, fasst Marc Kallies, Niederlassungsleiter bei Zeppelin Baumaschinen, seine Messebeteiligung zusammen. „Auf der RATL herrscht eine lockere, aber gleichzeitlich fachlich gute Atmosphäre. Hier haben wir im Gegensatz zu anderen Messen die Möglichkeit, uns intensiv mit den Kunden zu zu befassen. Nur so können wir in die Tiefe der Themen gehen.“ Das kann auch Besucher Robert Maier von Stingel Baustoffrecycling aus Schwenningen bestätigen: „Die Größe der Messe gefällt mir sehr gut. Ich kann hier ausführliche Gespräche mit Geschäftspartnern führen, die sich auch wirklich Zeit für mich nehmen. 2025 werde ich auf jeden Fall wieder kommen.“ Markus Eichstädt von Wacker Neuson, beschreibt die Messe als Win-Win-Situation für Besuchende und Ausstellende: „Wir sind sehr zufrieden mit unserer diesjährigen Messeteilnahme. Wir konnten gute Geschäfte mit einer hohen Wahrscheinlichkeit auf Folgeaufträge am Messestand abschließen und zahlreiche Beratungsgespräche führen.“
Um an der Messe teilzunehmen, nahmen viele Besuchende aus ganz Deutschland sowie aus mehr als zwanzig weiteren Ländern einen langen Anreiseweg auf sich. So reiste fast die Hälfte der Besuchenden über 100 Kilometer und jeder Sechste über 300 Kilometer an. Stefan Siefken, Vertriebsaußendienstler bei Eggersmann resümiert: „Die RATL ist eine qualitativ hochwertige Messe und bringt die Branche auf den Punkt. Wir treffen hier auch auf internationale Fachkundschaft aus der Schweiz, Frankreich und Österreich, die Entscheidungen direkt auf der Messe trifft.“
260 Ausstellende gestalteten auf über 95.000 m² Fläche eine kompakte Vertriebsplattform für die Verknüpfung der Branchen Bau, Abbruch und Recycling in der Messelandschaft. Neuzugänge wie Topcon Deutschland Positioning, Vermeer Deutschland und Untha shredding technology trugen zu einem umfänglichen Produkt- und Markenquerschnitt bei. Aber auch langjährige Ausstellende wie Zeppelin oder JCB weiteten ihre auf der Messe abgebildeten Produktsparten aus und stellten sich breiter und somit auch größer auf, beispielsweise im Kompakt- und Umschlagsmaschinen-Bereich. Harald Weber, Vertriebsleiter bei Kurz sagt: „Wir haben hier eine große Nähe zu den Kunden, denn wir können mit ihnen auf jede Maschine drauf und sie im Live-Betrieb zeigen. Mir gefällt auch die Themenkombination: Denn Material, das ich im Tiefbau oft nicht weiterverwenden kann, kann ich im Recycling wieder aufbereiten. Das macht die RATL so besonders, weil ich hier beide Kundengruppen treffe.“
Die große Zufriedenheit der Ausstellenden spiegelt sich auch in der Wiederkehrabsicht wider: Bereits jetzt haben über 90 Prozent der Ausstellenden ihre Teilnahme an der nächsten RATL im September 2025 zugesichert. Olivia Hogenmüller, Projektleiterin sagt: „Die tolle Resonanz unserer Ausstellenden ist eine große Motivation im Hinblick auf Herbst 2025. Besonders hat mich gefreut, dass wir bereits zahlreiche Gespräche mit potenziellen Neukunden geführt haben, die sich vor Ort von dem Demonstrationsmesse-Format überzeugen konnten.“
Die RecyclingAKTIV und TiefbauLIVE arbeitet mit den Branchenverbänden Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV), Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse), Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik (VDBUM), Deutscher Abbruchverband (DA), Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Verband Deutscher Metallhändler und Recycler (VDM) sowie dem Verband Garten- Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg zusammen.
Die nächste RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE findet im Herbst 2025 statt.