Der neu errichtete Hub soll dazu beitragen, die steigende Nachfrage europäischer Batteriehersteller nach nachhaltigen Sekundärbatteriematerialien zu decken und gleichzeitig die Abhängigkeit Europas von importierten kritischen Batterierohstoffen zu verringern.
Mithilfe von Fortums Recyclingprozess werden kritische Metalle aus End-of-Life-Lithium-Ionen-Batterien sowie aus Ausschuss aus der Batterieproduktion zurückgewonnen und im industriellen Maßstab Sekundärmetalle für neue Lithium-Ionen-Batterien produziert. Die Anlage stellt bereits heute Nickel- und Kobaltsulfate her und erfüllt damit aktuelle Kundenspezifikationen. Die hydrometallurgische Anlage in Harjavalta wurde nach den höchsten Sicherheitsstandards für Mensch und Umwelt entwickelt und gewährleistet eine niedrige CO₂-Bilanz bei maximaler Recyclingeffizienz.
Die Batterieaufbereitungsprozesse von Fortum Battery Recycling erzielen höchstmögliche Recyclingraten und bieten einen geschlossenen Kreislauf für das Batterierecycling in Europa. Dazu gehört die mechanische Vorbehandlung von Batterien in Kirchardt, Deutschland und Ikaalinen, Finnland, und die hydrometallurgische Rückgewinnung von Metallen in Harjavalta. Indem Fortum mechanische und hydrometallurgische Prozesse kombiniert, ist es möglich, bis zu 80 % einer Batterie zu recyceln. Darüber hinaus verarbeitet Fortum Battery Recycling Nebenströme aus der Industrie. Am Standort Tornio in Finnland werden mithilfe des hydrometallurgischen Verfahrens sekundäre Batteriematerialien aus den Nebenströmen der dort ansässigen Metallindustrie zurückgewonnen und daraus ein aufbereitetes Nickelprodukt erzeugt.