Der VDM sieht schnelle Genehmigungsverfahren als notwendige Voraussetzung für eine verlässliche Rohstoff- und Kreislaufwirtschaft in der Europäischen Union. Der Entwurf sieht vor, dass Genehmigungsverfahren für strategische Projekte, die ausschließlich die Verarbeitung oder das Recycling betreffen, nicht länger als 12 Monate dauern dürfen, was der VDM ausdrücklich begrüßt.
„Selbstredend wird die Praxis zeigen, ob die vorgesehene „One-Stop-Shop“-Lösung, nach der jeder Mitgliedstaat eine nationale zuständige Behörde benennt, die das Genehmigungsverfahren für kritische Rohstoffprojekte koordiniert, für die Behörden leistbar ist“ so der VDM. Nach dem Entwurf der Kommission ist die zuständige nationale Behörde die einzige AnAlaufstelle für den Projektträger in seinem Verfahren.
Verwundert zeigt sich der VDM darüber, dass Aluminium und Zink im Gegensatz zu Kupfer nicht als strategische Rohstoffe gelistet sind. „Auch diese Bereiche der Metallindustrie benötigen schnelle Genehmigungsverfahren und vor allem wettbewerbsfähige Energiepreise“, so der VDM. Abschließend weist der VDM auf die fehlenden finanziellen Mittel zur Umsetzung von Rohstoffprojekten hin.