Im kommenden Frühjahr wollen die Fachmessen Solids, Recycling-Technik und Pumps & Valves wieder Wege in eine nachhaltigere Zukunft aufzeigen. Besonders bei den Themen mechanisches Recycling, sortenreines Trennen und Digitalisierung profitieren Besucher wie Aussteller von den Synergien der drei Messen.
„Vor dem Hintergrund zunehmender Rohstoffknappheit, stärkerer Umweltbelastung und steigender Energiekosten bleibt der Druck auf die Industrien hoch. Der Ruf nach nachhaltigen, stärker kreislauforientierten und energieeffizienten Produkten wird lauter und die Firmen sind gefordert, schnell die Grundlagen dafür zu schaffen“, erklärt Anna Lena Sandmann, Head of Events Solids, Recycling-Technik und Pumps & Valves Dortmund vom Veranstalter Easyfairs Deutschland GmbH die aktuelle Situation in den Branchen. Neben einem nachhaltigen Produktdesign und energiesparenden Prozessen kommt dem Recycling eine wichtige Rolle zu. Entscheider suchen nach neuen Möglichkeiten und der Informationsbedarf ist entsprechend groß.
Am 29. und 30. März 2023 treffen sich dazu namhafte Firmen auf der Solids, Recycling-Technik und Pumps & Valves in Dortmund und zeigen neueste Innovationen und verfahrenstechnische Lösungen für eine konsequente und nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Bereits mehr als zwei Drittel der Ausstellungsflächen sind belegt und zahlreiche renommierte Unternehmen der Branchen haben fest gebucht. Mit dabei sind unter anderem Atlas Copco Power Technique GmbH, Siemens AG und Vautid GmbH sowie Erstaussteller wie die Karl Schmidt Spedition GmbH & Co. KG.
Der gleichzeitige Auftritt der drei Fachmessen kommt dabei den Besuchern zugute. Denn sie verbindet ein gemeinsamer Nenner, der Umgang mit Granulaten, Pulvern, Schüttgütern und Flüssigkeiten. Das bestätigt auch Paulo Faria, Schichtmeister bei der Evonik AG: „Wir haben als Unternehmen besonders aus den Synergien des Fachmesse-Trios profitiert. Auf der Solids, Recycling-Technik und Pumps & Valves in Dortmund haben wir einen umfassenden Markt-Überblick erhalten, neue Lösungen entdeckt und Anbieter für eine weitere Zusammenarbeit gefunden.“
Insbesondere beim werkstofflichen Recycling, einem der wichtigsten Schlüssel zu nachhaltigen, kreislauffähigen Produkten, kommen zahlreiche Stufen der Prozess- und Verfahrenstechnik zum Einsatz. Etwa 50 Prozent aller gesammelten Kunststoffabfälle werden schon heute zu Sekundärrohstoffen verarbeitet und in dieser Form wieder dem Wirtschaftskreislauf zugeführt. Dazu durchlaufen sie unterschiedliche mechanische Prozesse, werden sortiert, getrennt, gereinigt und zerkleinert. Sortenreinheit ist hier oberstes Gebot, denn mit ihr steigt die Qualität der gewonnenen Rezyklate. Und genau darin steckt durchaus noch Potential. Fachbesucher wissen es daher zu schätzen, dass sie in Dortmund alle Fachgebiete unter einem Dach finden. Hier bekommen sie Antworten zu allen relevanten Themen, von der Verarbeitung der Rohstoffe, über die Wiederaufbereitung bis hin zu deren Rückführung in den Kreislauf.