Das Unternehmen kündigte seiner Kundschaft eine Preissteigerung für Frachten von 45 Prozent an.
„Eine solche Preispolitik ist absolut indiskutabel und sendet ein völlig falsches Signal in den Markt“, erklärt dazu Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung. „In einer Zeit, in der versucht werden sollte, den Gütertransport soweit möglich auf die Schiene zu verlagern, ist diese Preissteigerung pures Gift.“
Hinzu kommt, dass die Deutsche Bahn wichtige Themen immer noch nicht angepackt hat, so der bvse. Nach wie vor mangelt es an verfügbaren Waggons, an Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit und auch die Wiederbelebung ehemals stillgelegter Gleisanschlüsse kommt nur schleppend voran.
Wenn die Bahn für den Mittelstand eine attraktive Alternative oder Ergänzung zum Lkw-Transport werden will, muss sie endlich eine kundenfreundliche und zukunftsgerichtete Strategie verfolgen, fordert der bvse abschließend.