Der digitale Gebäude-Ressourcenpass soll Projektentwickler, Bauherr:innen und Bestandshalter aktiv dabei unterstützen, Zirkularität, CO₂-Fußabdruck und Materialwert über den gesamten Gebäudelebenszyklus zu messen und zu optimieren. Im Mittelpunkt stehe dabei die BIM-basierte Erfassung aller Gebäudeschichten vom Bauteil bis zum Rohstoff, um Materialkreisläufe vom Rückbau bis zum Neubau effizient zu schließen und Abfall, Ressourcenverbrauch und Emissionen zu reduzieren. Auswertungen des Baustoffwertes, der Ökobilanz und der Recyclingfähigkeit sollen zudem die Einhaltung von ESG-Regularien, Taxonomy for Sustainable Finance und Zertifizierungen aktiv unterstützen und die Finanzierung von nachhaltigen Projekten vereinfachen.
Bei der Entwicklung des Life-cycle Passports hat Concular nach eigenen Angaben auf intelligente Technologien wie Machine Learning und Blockchain zurück – zum Beispiel, um das Verarbeiten und Bilanzieren von BIM-Dateien zu automatisieren oder den Lebenszyklus von Materialien nachverfolgbar und sicher zu dokumentieren.
Warum wird dieses Verfahren nicht für alle Produkte zwingend vorgeschrieben?
Warum werden nicht steuerliche Massnahmen ergriffen, die Recyclate nur mit einer Differensteuer belegen, wie dies bei Gebrauchtwagen von Privat ja schon der Fall ist?
Dies würde den Einsatz dieser Rohstoffe attraktiver machen und sich positiv auf die Nachhaltigkeit auswirken!