Die Ergebnisse zeigen, dass mehr als die Hälfte der österreichischen Konsument*innen bevorzugt auf Mehrweg- statt Einwegbecher setzt. Außerdem würden 96 % aller Coffee-To-Go-Trinker:innen komplett auf Mehrweg umsteigen.
Neun von zehn Österreicher*innen (91 %) trinken Kaffee. Beinahe drei Viertel (73 %) täglich und mehr als die Hälfte (55 %) sogar mehrmals am Tag. Acht von zehn Befragten (81 %) nehmen ihren Kaffee auch zum Mitnehmen. Im Vergleich steht Matcha Latte an zweiter Stelle (73 %). Unterwegskonsum, allen voran von Coffee-To-Go, boomt seit Jahren und wurde auch speziell durch die Corona-Pandemie verstärkt.
Neben dem Geschmack (92 %) und einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis (82 %), achten 62 Prozent auf das Material des To-Go-Bechers. So ist sechs von zehn (60 %) Konsument*innen Nachhaltigkeit bei To-Go ein Anliegen: Etwa, ob es sich um Fairtrade (50 %) oder Bio (36 %) handelt. 45 Prozent legen Wert auf Mehrwegbecher.
Mehr als die Hälfte der Österreicher:innen (56 %) bevorzugt Mehrwegbecher. Müllvermeidung und -reduzierung nennen drei Viertel (77 %) als Grund dafür. Für knapp zwei Drittel (65 %) sind wiederverwendbare Becher nachhaltig und umweltbewusst. Sechs von zehn (60 %) sehen den großen Pluspunkt in der Rohstoff- und Ressourcen-Ersparnis. „Täglich werden in Österreich rund 800.000 Einwegbecher verwendet und weggeworfen. Unmittelbar damit verbunden sind Abfall, Energiekosten, Ressourcen und C02-Emmissionen. All das für eine Lebensdauer von 15 Minuten. Um dem entgegenzuwirken, habe ich 2019 myCoffeeCup gegründet, mit einer nachhaltigen Mehrwegoption für Coffee-To-Go“, so Christian Chytil, Geschäftsführer von Cup Solutions und Gründer von myCoffeeCup.
Beinahe die Gesamtheit der Österreiche*:innen (96%), die ihre Heißgetränke unterwegs konsumieren und Mehrweg bevorzugen, können sich vorstellen, komplett auf Mehrwegbecher umzusteigen. „Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass der Großteil der Bevölkerung bereit ist, diesen umweltbewussten Weg zu gehen und diesen auch fordert. Dafür braucht es ein flächendeckendes und unkompliziertes Mehrwegbecher-Pfandsystem. Genau dieses bieten wir bereits bei über 250 Partner*innen von Wien bis Vorarlberg an. Unser Auftrag für die Gesellschaft und die Umwelt lautet: Noch mehr Mehrwegbecher in Österreich in den Kreislauf zu bringen. Jeden Einwegbecher, den wir einsparen können, ist ein Beitrag für den Umweltschutz“, so Chytil.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Österreicher*innen durchwegs positive Aspekte mit Mehrweg verbinden: Dieses sei umweltfreundlich (81 %) und nachhaltig (80 %), aber auch schlichtweg zeitgemäß (73 %). 70 Prozent entscheiden sich für Mehrweg aufgrund des guten Gewissens und als Alternative zu Einwegbechern (70 %). Sechs von zehn Befragten (60 %) finden Mehrweg sympathisch und knapp die Hälfte hygienisch und praktisch (jeweils 46 %).