Für den restlichen Anteil werden recycelte Getränkeflaschen verwendet, sodass die Flaschenkörper zu 100 Prozent aus PET-Rezyklat (rPET) bestehen.
Für nachhaltige Verpackungskonzepte wird der Gelbe Sack als Rohstoffquelle immer wichtiger, um eine geschlossene Kreislaufwirtschaft zu fördern. Jedoch ist die Recyclingquote des Verpackungsmaterials, das über das Duale System in Deutschland gesammelt wird, noch gering. Das liegt unter anderem an der Komplexität der Sortierung und Wiederaufbereitung dieses Materials. „Verpackungsmaterialien, die über den Gelben Sack gesammelt werden, sind deutlich heterogener als Pfandflaschen und teils stark verunreinigt“, sagt Carsten Bertram, Leiter der internationalen Verpackungsentwicklung im Bereich Geschirrspülmittel bei Henkel. „Lange Zeit war deshalb hochwertiges Rezyklat aus dem Gelben Sack nicht in ausreichender Menge verfügbar. Durch die Zusammenarbeit mit dem Verpackungshersteller und Kunststoffrecycler Alpla sind wir nun jedoch einen großen Schritt weiter.“
Henkel arbeitet bereits seit einigen Jahren gemeinsam mit Alpla an innovativen und nachhaltigen Verpackungslösungen. Das langjährige Partnerunternehmen hat seine Sortier-und Recyclingtechnologien kontinuierlich ausgebaut. Bereits Anfang des vergangenen Jahres konnte Henkel für einige seiner Produkte Verpackungen einsetzen, die mit Rezyklat aus dem Gelben Sack hergestellt wurden. Nun hat Henkel alle Verpackungen für Handgeschirrspülmittel, die in Deutschland produziert werden, auf hochwertiges PET-Rezyklat aus dem Gelben Sack umgestellt. Zukünftig soll der Anteil an Rezyklat aus dem Gelben Sack weiter erhöht werden. Zudem soll die Umstellung auch für weitere Konsumgüterprodukte von Henkel erfolgen.