Dabei entfiel der größte Teil auf das herstellereigene Rücknahmesystem für Gerätebatterien der Stiftung GRS Batterien. Dem herstellereigenen Rücknahmesystem für Gerätebatterien der Stiftung GRS Batterien gehören über 4.400 Hersteller und bundesweit Tausende Rücknahmestellen an, von denen im Berichtsjahr 13.406 mindestens eine Abholung in Anspruch nahmen. Die Inverkehrbringungsmenge der angeschlossenen Hersteller lag 2021 bei 19.403 Tonnen Gerätebatterien und die Sammelmenge bei 10.153 Tonnen Altbatterien, was einer Sammelquote von 50,9 Prozent entspricht. Die Verwertungsquote lag bei 92,7 Prozent.
Im Rahmen der Veröffentlichungsverpflichtungen stellt GRS die Mengen der fünf Branchensysteme für Gerätebatterien dar und weist darauf hin, dass die Rücknahmeverpflichtungen für Geräte und Industriebatterien weiterhin sehr unterschiedlich sind. ”Insbesondere eine für Gerätebatterien verlässliche und somit aussagekräftige Berechnung der deutschlandweiten Rücknahme- und Inverkehrbringungsmengen dürfte sich in diesem Jahr besonders schwer gestalten“, sagt Georgios Chryssos, Vorstand der Stiftung GRS und erläutert: „Es ist 2021 bereits unterjährig ein Rücknahmesystem aus dem Wettbewerb ausgeschieden und für ein weiteres, das zum Ende des Jahres eingestellt wurde, greift die Berichtspflicht nicht mehr. Insofern werden für das Jahr 2021 aller Voraussicht nach keinen akkuraten Zahlen ermittelt werden können und es wird sich kein vollständiges Bild von der Rücknahmesituation zeichnen lassen. Es bleibt zu befürchten, dass eine ausgewiesene Steigerung der deutschlandweiten Rücknahmemenge eine reale Nicht-erfüllung der Quote verschleiert – Leidtragende bleibt die Umwelt.