Herzrasen kann man mähen. Herzrasen kann man packen. Und Herzrasen können alle Fans der Allianz Arena jetzt sogar mit nach Hause nehmen. Mit dieser innovativen und nachhaltigen Aktion geben die Allianz Arena und ihr Partner PreZero vermeintlichen Abfällen ein zweites Leben. Rasenschnitt, der im Normalfall direkt in die Kompostieranlage geht, wird so weiterverwendet und transportiert zusätzlich alle Momente, die in diesem Rasen stecken, direkt in die Hände der Fans. Graspapiertüten mit einem speziellen „Herzrasen“-Motiv waren am Wochenende schon beim Spiel in München zu sehen, denn seit Donnerstag bis zum 29. Mai gibt es sie zu allen Einkäufen in den FC Bayern Fanshops in der Allianz Arena. „Was bislang unmöglich war, geht nun plötzlich: ein Stück Rasen für Zuhause. Das ist schon was Tolles, denn in diesem Rasen stecken unglaublich viele Erinnerungen und Emotionen“, so Jürgen Muth, Geschäftsführer der Allianz Arena. „Dass wir das gemeinsam mit unserem Partner PreZero realisieren, das freut mich sehr.“
An Spieltagen trimmen die Greenkeeper den Herzrasen auf 21 Millimeter. Pro Monat entstehen so ca. 2 Tonnen Grasschnitt, der bislang entsorgt wurde. Ein Teil des Rasens bekommt jetzt ein zweites Leben und es können bis zu 1,7 Tonnen Graspapier gefertigt werden. „Für uns ist Abfall nicht gleich Abfall, sondern Wertstoff. Und Wertstoffe verdienen ein zweites Leben. Mit dieser ressourcenschonenden Denkweise entwickeln wir gemeinsam mit unseren Partnern innovative, nachhaltige Lösungen – um bestenfalls Wertstoffkreisläufe zu schließen“, so Thomas Kyriakis, Vorstandsvorsitzender von PreZero. „Es ist ein großartiges Projekt gemeinsam mit der Allianz Arena. Wir schenken Herzrasen ein neues Leben und schaffen ein weiteres Stück Nachhaltigkeit in der Bundesliga.“
„Herzrasen“ bringt neben der Papiergewinnung noch einen weiteren positiven Effekt mit sich. Anstelle von 6000 Liter Wasser pro Tonne bei der herkömmlichen Papierherstellung, braucht man bei diesem Verfahren nur 6 Liter pro Tonne. Ein herausragender Pluspunkt für den ökologischen Fußabdruck der Allianz Arena und PreZero.