„Fast schon eine Zeitenwende“, sieht Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer des bvse in dem Koalitionspapier. Peter Kurth, geschäftsführender Präsident des BDE freut sich, dass die Bundesregierung die Bedeutung des Wirtschaftszweiges erkannt habe. Das WFZruhr-Magazin, eine Publikation des Kompetenznetzwerks aus Nordrhein-Westfalen, hat jetzt die Meinungen und Bewertungen der Branche zu den politischen Weichenstellungen zusammentragen.
Peter Kurth sieht, dass diese Bundesregierung die erste sei, die verstehe, was Entsorgungswirtschaft sei und welche Potenziale sie berge und betont im Gespräch mit dem WFZruhr: „Kreislaufwirtschaft ist wahrscheinlich der wichtigste Hebel, um unsere Umweltziele zu erreichen.“ Dr. Holger Thärichen, Geschäftsführer der Sparte Abfallwirtschaft und Stadtsauberkeit VKS ist hinsichtlich der politischen Vorgaben verhalten optimistisch und meint zum Koalitionsvertrag: „Es kommt darauf an, wie er mit Leben gefüllt wird.“ Kilian Schwaiger, stellvertretender Geschäftsführer des VDM in Berlin weiß, dass der Teufel natürlich im Detail steckt, hebt aber auch hervor: „Wir sind beeindruckt von der Detailtiefe und dass es ein eigenes Kapitel zur Kreislaufwirtschaft gibt.“
Michael Thews, Kreislaufwirtschaftsexperte der SPD, hofft u.a. auf einen neuen Anlauf zum Wertstoffgesetz und weiß, dass es letztendlich auf die praktische Umsetzung ankommt: „Ich setze mich dafür ein, dass Novellen und Gesetze auf den Weg gebracht werden, um den Koalitionsvertrag mit Leben zu erfüllen.“
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