Digitale Apps und Lösungen sind mittlerweile in fast allen Märkten auf dem Vormarsch. Dass diese auch im Bereich Recycling vorbildlich funktionieren können, beweisen die beiden Apps „RecycleMich“ und „Recycle Everywhere“ mehr als deutlich. Vor knapp einem Jahr von der international agierenden Reclay Group erstmals in Wien, bzw. in der kanadischen Provinz Manitoba auf den Markt gebracht, feiern die Recycling-Apps bald das einjährige Jubiläum.
Beide Apps zusammen weisen rund 60.000 Downloads, fast 1,6 Mio. recycelte Verpackungen, knapp 8.500 glückliche Gewinnerinnen und Gewinner, 8.000 ausgespielte Preise und knapp 200.000 C$ ausbezahlte Cash-Beträge auf. Über die „RecycleMich“-Initiative wurden allein in Wien bereits über 400.000 Verpackungen recycelt. Wie die Apps funktionieren, ist einfach erklärt: Verpackung leer machen, zum Reyclingbehälter begeben, fotografieren, Verpackung scannen und richtig recyceln. Mit etwas Glück können Verbraucher*innen durch vorbildliches Recyclingverhalten Preise der Incentive-Partner gewinnen oder im kanadischen Modell auch Cash-Beträge des Kanadischen Getränkeverbands CBCRA (Canadian Beverage Container Recycling Association) gewinnen.
Digitale Lösung zur Optimierung der Recyclingquoten
Angefangen hat alles vor etwas mehr als einem Jahr – das Ziel lautete, das Recycling von Kunststoffverpackungen und Aludosen signifikant zu verbessern. So entwickelte die Reclay Group App-Lösungen, die auf dem Incentivierungsgedanken basieren und so zum korrekten Recycling motivieren.
In Wien wurde in diesem Zuge die „RecycleMich“-Initiative mit einem bis dato einzigartigen Schulterschluss zwischen den größten österreichischen Getränkeherstellern mit der Reclay Group gegründet. In der kanadischen Provinz Manitoba wurde das Pendant „Recycle Everywhere“ für die CBCRA entwickelt und auf den Markt gebracht. Beide Lösungen nutzen bestehende Sammelstrukturen, auf die sie mit aufklärerischem Ansatz aufmerksam machen.
Bereits nach kurzer Zeit konnten in den beiden Modellregionen nennenswerte Erfolge erzielt und Meilensteine erreicht werden. So hat sich in Österreich schon nach den ersten drei Monaten Aktivität der erste große Partner aus dem Non-Food-Bereich angeschlossen und die App wurde kontinuierlich weiterentwickelt und optimiert. Innovative Lösungen für große Veranstaltungen wurden erfolgreich umgesetzt, Unique Codes auf Verpackungen getestet und die Sammelstellen in Wien stetig erweitert – mittlerweile können Konsumentinnen und Konsumenten sogar mit dem Gelben Sack und auch in privaten Müllräumen ihrer Wohnanlagen Punkte sammeln.