ESA ist ein Verwertungsspezialist für flüssige Sonderabfälle wie verbrauchte Kühlschmierstoffe, industrielles Wasch- und Reinigungswasser oder Altöle. Auch feste Werkstattabfälle wie Öldosen und -kanister, Ölfilter oder ölverschmutzte Betriebsmittel führt ESA einer hochwertigen Verwertung zu. Zwölf Mitarbeiter, die alle zu Alba wechseln, entsorgen jährlich rund 20 000 Tonnen über eigene Behandlungsanlagen. Drei Viertel der Menge werden mit eigenen Saugwagen bei den Kund*innen abgeholt, der Rest wird angeliefert.
„Mit der ESA können wir unser Angebot in Süddeutschland deutlich ausbauen und unseren Kundinnen und Kunden ein noch größeres Leistungsspektrum bieten“, sagt Dr. Eric Schweitzer, CEO und Eigentümer von Alba. „Baden-Württemberg braucht als bedeutende Industrie- und Gewerberegion Deutschlands eine gesicherte Entsorgung gerade bei gefährlichen Abfällen. Dafür stehen wir ein.“
Der ESA-Gründer und bisherige Alleingesellschafter Frank Ackermann bleibt als Geschäftsführer des Unternehmens an Bord. An seiner Seite komplettiert Christian Preußner die neue Geschäftsführung, der bei Alba für den Bereich Sonderabfall in der Region Baden-Württemberg verantwortlich ist. „Ich freue mich, dass ich mit Alba einen Partner gefunden habe, der mein Lebenswerk in meinem Sinne fortsetzt“, kommentiert ESA-Gründer Frank Ackermann den Verkauf. „Es ist ein gutes Gefühl, meinen Betrieb in die Hände eines Familienunternehmens zu geben, das aber gleichzeitig ein international tätiger Recycling- und Rohstofflieferant ist.“
Herzstück der Behandlungsanlagen sind zwei hochmoderne Vakuum-Verdampfer, die sauberes Wasser aus den belasteten Abwässern herauslösen, so dass die dabei entstehenden Ölkonzentrate gefährlicher Abfälle einer sicheren Verwertung zugeführt werden können, wobei noch deren Energie genutzt wird. Gleichzeitig wird mit dem Verfahren die zu entsorgende Menge deutlich reduziert. Dadurch leistet ESA einen wertvollen Beitrag zur Ressourcenschonung von Wasser sowie zur verantwortungsvollen Entsorgung gefährlicher Abfälle.