Alexander Dehnelt von der Diehl Brass Solutions Stiftung und Co. KG wird Vorstandsvorsitzender des neuen Verbandes.
Mit der Gründung des Kupferverbandes biete sich der Kupferindustrie die Möglichkeit, die unterschiedlichen fachspezifischen Interessen der Unternehmen zu bündeln. Dehnelt zuversichtlich: „Der neue Kupferverband wird das Sprachrohr der Kupferindustrie. Er bietet für die kupferverarbeitenden Mitglieds-Unternehmen die Möglichkeit, sich stärker in der Öffentlichkeit und Politik zu positionieren und erlaubt dadurch eine höhere Schlagkraft. Wie stellen uns neu auf, um mehr zu sein als vorher!“
Die Verbindung der technisch-wissenschaftlichen Expertise des Kupferinstituts mit den Kupfermarkt-Kenntnissen des GDB biete dazu eine optimale Grundlage. Zudem sei der neue Kupferverband auch ein Branchenverband der Wirtschaftsvereinigung Metalle, d.h. dessen Mitglieder haben Zugriff auf alle Leistungen der Wirtschaftsvereinigung zu den Themen Umweltpolitik, Energiepolitik, Responsible Sourcing, Klimapolitik und Nachhaltigkeit. Dehnelt: „Aus werkstoffwissenschaftlicher Sicht leistet das Kupferinstitut seit Jahrzehnten eine hervorragende Arbeit und wird dies unter dem neuen Dach auch weiterhin so tun. Doch die Industrie sieht sich nicht zuletzt durch den europäischen Green Deal und die Fokussierung auf Themen wie Energie und Nachhaltigkeit zunehmend gezwungen, die technologischen Entwicklungen und Anwendungen von Kupferwerkstoffen auch immer stärker unter dem Aspekt regulatorischer Vorgaben zu betrachten: die Hürden dürfen nicht zu groß werden für unsere Industrie, um den Weg für die Co2- Neutralität, den gerade Kupferwerkstoffe als Enabler der Energie- und Mobilitätswende beschreiten, zu ebnen. Ein zentraler Verband der Kupferindustrie macht nicht zuletzt auch aus diesem Grund Sinn.“