Für 2022 wird der Lizenztarif für Einweg-Glasverpackungen – im 4. Jahr in Folge – mit 8,7 Cent pro Kilogramm kalkuliert. Synergie- und Digitalisierungseffekte ermöglichten diese Stabilität trotz Investitionen in die Erneuerung der Infrastruktur, steigender Sammelmengen und Inflationsraten von rund 1,5% jährlich.
Harald Hauke, Geschäftsführer der Austria Glas Recycling: „Jeder Cent, den Unternehmen als Lizenzbeitrag für ihre Glasverpackungen in das Glasrecyclingsystem einzahlen, ist eine lohnende Investition in Kreislaufwirtschaft, Rechtssicherheit und Klimaschutz.“
Im Jahr 2020 betrug das Ergebnis der kommunalen Altglassammlung rund 257.000 Tonnen. Das war ein Plus von 12,7% zu 4 Jahren davor (2017: rund 228.000 Tonnen). Insgesamt, unter Hinzurechnung der Altglassammlung in Gewerbe- und Industriebetrieben, lag das Ergebnis 2020 bei rund 270.000 Tonnen, was einem Plus von 12,5% zu 2017 (rund 240.000 Tonnen) entspricht.
Hauke: „Dank der Synergien mit unserer Muttergesellschaft ARA AG konnten wir trotz steigender Sammelleistungen, trotz Investitionen in die Modernisierung der Infrastruktur und trotz der Inflation die Preise für die Wirtschaft unverändert lassen.“ Aktuell werde intensiv an der Digitalisierung von Logistik- und Verwaltungsprozessen gearbeitet. Das werde weitere Effizienzsteigerungen bringen. Hauke: „Österreichs Glasrecyclingsystem ist hervorragend für die Umsetzung des Kreislaufwirtschaftspaketes der EU gerüstet.“