Kraftwerk Sonne verwertet dreimillionste Tonne

EEW Energy from Waste Großräschen GmbH hat nach eigenen Angaben heute am Kraftwerksstandort Sonne die 3-millionste Tonne Ersatzbrennstoff seit Inbetriebnahme der Anlage im Januar 2008 angenommen.
Heinz Becker (li), EEW Vertrieb Ost, und Stefan Schröder, Tagschichtleiter EEW Großräschen, überreichen Andreas Müller, Kraftfahrer Veolia Umweltservice, einen Präsentkorb. Er lieferte am 30. August um 12.30 Uhr Ersatzbrennstoffe an und überschritt mit seiner Ladung die Schwelle zur 3-millionsten Tonne Abfallverwertung im Kraftwerk Sonne. Bild: EEW 2021

Überbringer der Jubiläumstonnage war erneut die Firma Veolia Umweltservice. „Mit Veolia verbindet uns eine enge und partnerschaftliche Zusammenarbeit nahezu von Beginn an“, sagt Rüdiger Bösing, Kaufmännischer Geschäftsführer von EEW Großräschen. Partner wie Veolia bereiteten nicht mehr recyclingfähige Abfälle auf, optimal angepasst an die Anforderungen der Kraftwerkstechnik. So könne die Energie der Ressource Abfall bestmöglich genutzt werden.
 
„Wir freuen uns sehr, die 3-millionste Tonne Ersatzbrennstoff für das Kraftwerk Sonne anliefern zu dürfen. Als Marktführer unter den Ersatzbrennstoff-Lieferanten ist es unser Ziel, nicht recycelbare Abfälle sinnvoll zu verwerten und natürliche Energieträger einzusparen. Dieses Bestreben verbindet unsere Unternehmen und ist der Kern unserer langjährigen, vertrauensvollen Partnerschaft“, sagt Robert Menzer, Geschäftsführer Veolia Umweltservice Ost GmbH & Co. KG.
 
In den zurückliegenden 13 Jahren hat das Kraftwerk Sonne aus dem Energieträger Abfall mehr als 2 Millionen Megawattstunden (MWh) Strom gewonnen. Eine Menge, die etwa 60 Prozent des jährlichen Strombedarfs im Land Brandenburg entspricht. In das lokale Fernwärmenetz hat die nach dem besonders effizienten Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung arbeitende Anlage seit 2008 rund 40.000 MWh umweltfreundliche Fernwärme abgegeben. „Unser Fernwärmepotential ist bei weitem nicht ausgeschöpft und kann ein Beitrag für die Abkehr von der fossilen Wärmeerzeugung und damit eine erfolgreiche Wärmewende sein“, sagt Klaus Piefke, Technischer Geschäftsführer von EEW Großräschen. Es bliebe zu hoffen, dass weitere Städte den Anschluss an das Kraftwerk Sonne suchten. Ein gutes Beispiel dafür, wie eine Stadt mit grüner Fernwärme ihre CO2-Bilanz verbessert, sei Brandenburg. Ab 2023 werde die Havelmetropole über eine mehr als 20 km lange Leitung Wärme von EEW Premnitz beziehen und bis zu 60.000 Tonnen CO2 einsparen.

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