Pyrum Innovations hat Besuch von Bundesumweltministerin Svenja Schulze erhalten. Zusammen mit Anke Rehlinger, Saarlands Ministerin für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr sowie stellvertretende Ministerpräsidentin, und Patrick Lauer, Landrat des Kreises Saarlouis, überzeugte sich die Bundesministerin bei der Besichtigung des Werks in Dillingen/Saar sowie im Gespräch mit dem Management von der Funktionsweise und den Vorteilen des Pyrum-Recyclingprozesses.
Pascal Klein, CEO des Unternehmens: „Wir haben uns sehr über den Besuch von Svenja Schulze, Anke Rehlinger und Patrick Lauer gefreut, unterstreicht er doch die wachsende Bedeutung und Akzeptanz unserer Technologie, dank derer wir einen weiteren Schritt in Richtung Transformation zu einer Kreislaufwirtschaft machen. Mit Hilfe unseres Pyrolyseprozesses gewinnen wir aus Altreifen neue Rohstoffe, und das mit einer Einsparung der CO2-Emissionen von nahezu 100 Prozent gegenüber herkömmlichen Entsorgungsmethoden, wie der Verbrennung der Altreifen in Zementwerken.“
Im Vordergrund der Gespräche stand unter anderem die Technologie des von Pyrum angewandten Verfahrens. Neben der CO2-Einsparung wird bei dem Pyrolyseverfahren die Entstehung von schädlichen Polycyclischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAKs) laut Unternehmensangaben auf ein Minimum reduziert. Darüber hinaus wurde in den Gesprächen die Qualität der Rohstoffe hervorgehoben, die durch die gleichbleibend hohe Temperatur im Pyrolysereaktor gewährleistet werde. So sei Pyrum das einzige europäische Unternehmen, das für sein aus Altreifen gewonnenes Pyrolyse Öl eine REACH-Zertifizierung der EU erhalten hat.
Seit Mai 2020 läuft das Recyclingwerk in Dillingen ununterbrochen, wöchentlich werden 130 Tonnen Altreifen recycelt und die gewonnenen Rohstoffe – darunter Öl, Gas und Carbon – wieder dem Wertstoffkreislauf zugeführt. Pyrum plant, in den kommenden Jahren europaweit zahlreiche weitere Werke zu bauen.