Mit der nationalen Kampagne „Gib Müll ’nen Korb“ will McDonald’s in den nächsten Wochen zur korrekten Entsorgung von Abfall motivieren. Im Rahmen der Aktivierung hat McDonald’s Deutschland testweise besondere Abfall-Fangkörbe entwickelt, welche Gäste zum zielgenauen Einwerfen anregen sollen. Zudem werden alle Restaurants in Deutschland mit neuen Werbemitteln ausgestattet, um auch vor Ort mehr Sichtbarkeit für Gäste und Besucher zu erzeugen. Ergänzend macht das Unternehmen auch auf seinen Social-Media-Kanälen und in Kooperation mit Influencer Aaron Troschke auf dieses wichtige Thema aufmerksam.
„Unseren Gästen und uns ist es wichtig, dass Müll nicht in der Umwelt, sondern in der Tonne landet. Mit unserer Kampagne wollen wir genau dafür sensibilisieren – und vor allem auch motivieren, uns bei der richtigen Entsorgung von Verpackungen zu unterstützen“, sagt Eva Rössler, Unternehmenssprecherin McDonald’s Deutschland. „Klar ist auch: Die beste Verpackung ist natürlich die, die gar nicht erst anfällt. Deswegen arbeiten wir gleichzeitig daran, Verpackungen grundsätzlich zu reduzieren und den Kreislauf für die Wiederverwertung zu schließen.“
Ausgewählte Pilot-Restaurants erhalten im Rahmen der Aktivierung für den McDrive speziell gestaltete Abfall-Fangkörbe, die spielerisch und unterhaltsam zum zielgenauen Einwerfen anregen. Besondere Aufmerksamkeit erhalten Korb und Kampagne durch die Zusammenarbeit mit Influencer Aaron Troschke. In seinem beliebten Praktikanten-Format zeigt der Entertainer, wie McDonald’s auch hinter den Kulissen mit dem Thema Müll umgeht und was jeder Einzelne selbst tun kann, um „Müll ’nen Korb“ zu geben. Werbemittel im Kampagnenlook wie zum Beispiel Aufkleber für Außenabfallbehälter mit motivierenden Claims sowie Westen für die Außenrundgänge weisen zudem in und um die Restaurants auf die Vermeidung von achtlosem Wegwerfen hin. Informationen auf Kassenbons sowie eine umfassende Social-Media-Aktivierung verstärken die Aktion.
In „Gib Müll ‘nen Korb“ sieht McDonald’s die Fortführung des unternehmensweiten Engagements gegen achtlos weggeworfenen Abfall. So sei die Durchführung bedarfsgerechter Abfallsammelrundgänge seit jeher fest in den Unternehmensstandards vorgeschrieben. Zudem organisiere und unterstütze die Fast-Food-Kette mit ihren Franchise-Nehmer:innen seit vielen Jahren lokale Abfallsammelaktionen. Darüber hinaus arbeite das Unternehmen mit seinem strategischen Verpackungsfahrplan seit 2019 an der fortlaufenden Verringerung von Plastik- und Verpackungsabfall.
Beispielsweise können durch die Umstellung von Karton- auf Einwickelpapier nach Konzernangaben bis zu 70 Prozent Verpackungsmaterial bei ausgewählten Produkten eingespart werden. Aktuell bestehen über 85 Prozent der McDonald‘s Verpackungen demnach aus zertifiziert nachhaltigem Papier. Bis 2025 sollen 100 Prozent aller Verkaufsverpackungen aus erneuerbaren, recycelten oder zertifizierten Materialien bestehen. Gebrauchte Getränkebecher würden zudem separat gesammelt und zu Hygienepapier oder Rigipsplatten weiterverwertet werden.
DUH: „Entsetzt“ über Imagekampagne
Wenige Tage nach Veröffentlichung der Aktion äußerte die Deutsche Umwelthilfe (DUH) Kritik an der Kampagne. Sie „verhöhnt Umwelt- und Klimaschützer und ganz besonders die Menschen, die massiv unter den zunehmenden Folgen der Klimakatastrophe leiden“, so die stellvertretende Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz. Die DUH startete als Reaktion auf das Engagement von McDonald’s eine eigene Protestkampagne, die sich für Mehrwegverpackungen einsetzt.