Die Umweltsparte der Schwarz Gruppe und Ferrovial haben den Vertrag zur Übernahme der gesamten Umweltdienstleistungen von Ferrovial in beiden Ländern unterzeichnet, einschließlich der Bereiche Umweltservices, Abfallsammlung, Aufbereitung und Recycling. Ferrovial Environmental Services verfügt in Spanien und Portugal über rund 16.000 Mitarbeiter und 140 Standorte.
„Die geplante Akquisition ist der nächste Schritt in der Expansion von PreZero, mit der wir unsere Aktivitäten in Südeuropa weiter ausbauen wollen. Ferrovial ist im Bereich Umweltmanagement hervorragend aufgestellt und ergänzt das Portfolio von PreZero ideal. Hiervon versprechen wir uns wertvolle Synergien für die Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft in Europa“, erklärt Thomas Kyriakis, Vorstandsvorsitzender von PreZero.
Mit einem starken Fokus auf Innovation investiert Ferrovial Environmental Services in die Forschung und Entwicklung zur Wiederverwendung von Bioabfall, Kunststoff und Kompost sowie in Pionierprojekte in den Bereichen Robotik, künstliche Intelligenz und Datenanalyse. Darüber hinaus betreibt das Unternehmen die einzige Anlage in Spanien, die Biogas aus organischen Abfällen in erneuerbares Erdgas umwandelt.
Neben den bislang insgesamt neun Bestandsländern würde PreZero damit erstmals auf der iberischen Halbinsel aktiv sein. „Der Entsorgung- und Recyclingmarkt befindet sich in Spanien und Portugal aktuell im Umbruch. Zusammen mit den Mitarbeitern von Ferrovial wollen wir hier weitere Impulse setzen und gemeinsam einen wichtigen Beitrag für den Umwelt- und Klimaschutz leisten“, betont Gerald Weiss, COO von PreZero International.
Ignacio Madridejos, CEO von Ferrovial, bewertet den geplanten Verkauf von Ferrovial Environmental Services ebenfalls sehr positiv: „Wir freuen uns sehr, unser Umweltgeschäft in Spanien und Portugal in die erfahrenen Hände von PreZero zu legen, einem erstklassigen, international agierenden Abfall- und Recyclingunternehmen mit höchsten ESG-Standards.“
Unter Vorbehalt der Zustimmung der zuständigen Arbeitnehmervertretungen sowie der Genehmigung durch die Kartellbehörden soll der Erwerb bis Ende 2021 vollzogen werden. Aktuell beschäftigt PreZero rund 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an über 280 Standorten in Deutschland, Polen, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Schweden, Österreich, Italien und den USA.