Ein Schwerpunkt war in diesem Jahr der Green Deal der Europäischen Union. Der VBS fordert für die Zeit nach der Bundestagswahl einen neuen Staatsminister im Bundeskanzleramt zur Umsetzung des Green Deal auf nationaler Ebene.
Bei dem „Green Deal“ handelt es sich um das Herzstück der legislativen Agenda der EU-Kommission für die kommenden Jahre. Der Plan hat das Potenzial, eine neue Ära des Wirtschaftens in Europa einzuläuten – innovativer, ressourceneffizienter, kreislauforientierter und wettbewerbsfähiger. Der VBS begrüßt den „Green Deal“ als Basis für eine ökologische Modernisierung Europas. Besonders wichtig ist dabei der Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft als zentraler Baustein zur Umsetzung des „Green Deal“. VBS- Präsident Otto Heinz: „Um Treibhausgas-Emissionen effektiv und nachhaltig einzusparen, bedarf es eines entschlossenen, sektorübergreifenden Ansatzes. Die großen Emissionseinsparungspotenziale können nur durch eine Modernisierung unserer Wirtschaft realisiert werden. Die EU-Kommission hat dies erfreulicherweise erkannt.“ Wichtig sind aus Sicht des VBS insbesondere produktbezogene Mindesteinsatzquoten für Rezyklate und klare gesetzliche Vorgaben zum „Design for Recycling“ künftiger Produkte.
Die Versammlungen befassten sich mit folgenden weiteren Themen: Aktuelles aus dem Systemgeschäft, Öffentlichkeitsarbeit im Wahljahr 2021, AvaL-Schnittstelle, GWB-Novelle und Erfahrungsaustausch der Teilnehmer zur Corona-Pandemie.
In diesem Jahr standen satzungsgemäß Regionssprecherwahlen auf der Tagesordnung. In ihren Ämtern bestätigt wurden die Sprecher der Regionen München/Oberbayern (Andreas Janka), Niederbayern/Oberpfalz (Dieter Pöppel), Schwaben (Peter Weißenhorn) und Franken (Rudi Ernst).