Mit einer Investitionssumme von rund 24 Millionen Euro baue das Unternehmen seine hydrometallurgische Recyclingkapazität aus. Die neue Anlage soll in der Lage sein, neben seltenen Metallen auch weitere Wertstoffe aus gebrauchten Lithium-Ionen-Batterien von Elektrofahrzeugen zu recyceln.
„Fortum setzt auf eine grünere Zukunft, indem es weiter in seine hydrometallurgischen Recyclinganlagen investiert. Die neue Anlage in Harjavalta wird in naher Zukunft rund 30 neue Arbeitsplätze in der Region schaffen, wobei die Bedeutung der Anlage in ganz Europa zu spüren sein wird, da sie nach ihrer Fertigstellung die größte ihrer Art auf dem Markt sein wird“, sagt Kalle Saarimaa, Vice President, Fortum Recycling & Waste.
Die Lithium-Ionen-Batterien werden zunächst zerlegt und in einem mechanischen Prozess in Fortums Anlage in Ikaalinen, Finnland, bearbeitet. Die schwarze Masse der Batterie, welche seltene Metalle enthält, wird dann gesammelt und zur hydrometallurgischen Verarbeitung nach Harjavalta transportiert.
Fortum betreibt derzeit bereits eine hydrometallurgische Anlage als Pilotprojekt im industriellen Maßstab am Standort Harjavalta. Die neue Fabrikanlage, die voraussichtlich 2023 in Betrieb gehen wird, werde noch einmal zu einer signifikanten Steigerung der Verarbeitungs- und Recyclingkapazitäten von Fortum beitragen.