„Wir haben lange und intensiv verhandelt, aber wir haben gemeinsam eine faire und tragfähige Lösung gefunden“, sagt Michael Wiener, CEO des Grünen Punkts. „Die beschlossenen Maßnahmen bedeuten schmerzliche, aber unumgängliche Einschnitte. Ich bedaure insbesondere sehr, dass wir uns auch von langjährigen Mitarbeitern trennen müssen, die sich viele Jahre mit großem Engagement für den Grünen Punkt eingesetzt haben.“
Die Unternehmensgruppe werde etwa 50 Arbeitsplätze sozialverträglich abbauen. Die Sozialpartner seien sich darüber einig, dass eine Verschlankung des Unternehmens ohne Alternative ist. „Wir sind gezwungen, an unseren Kostenstrukturen zu arbeiten, um unseren Kunden weiterhin ein preislich attraktives Angebot machen zu können“, betont Wiener.
Mit den beschlossenen Maßnahmen sei eine zukunftsfähige Aufstellung und damit die Sicherung der übrigen Arbeitsplätze möglich. „Der Grüne Punkt verfügt über einzigartiges Know-how und wir haben in den vergangenen Jahren in das Kunststoffrecycling investiert“, so Wiener. „Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz sorgen für steigende Nachfrage nach hochwertigen Rezyklaten. Wir schaffen jetzt die Voraussetzungen für künftiges nachhaltiges Wachstum.“