Dies entspreche einer Steigerung von fast 3.500 Tonnen bzw. 52 Prozent gegenüber 2019. Gleichzeitig sei auch die Inverkehrsetzungsmenge um 20 Prozent erhöht worden.
Durch den freiwilligen Austritt des Gemeinsamen Rücknahmesystems als Solidarsystem zum Jahresbeginn, hätten sich unzählige Sammelstellen dazu entschieden, die Gerätealtbatteriesammlung neu zu strukturieren. So hätten sich allein in den ersten Monaten des Jahres 2020 ca. 15.000 Sammelstellen bei CCR registriert.
Darüber hinaus habe die jahrelange Diskussion über eine Erneuerung des Batteriegesetzes, sowie die für alle überraschende Pandemiesituation den Markt durchgängig in Atem gehalten.
Mittlerweile organisier CCR die Sammlung an mehr als 50.000 aktiven Sammelstellen in Deutschland. Dazu zählten sogenannte freiwillige Sammelstellen, wie Gewerbe, Ämter und Behörden sowie auch immer mehr qua Gesetz mit der Batteriesammlung beauftragte Sammelstellen wie öffentlich-rechtlich Entsorgungsträger. Der große Schwerpunkt liege aber im Bereich des Handels.
Finanziert werde die Sammlung und Verwertung der Batterien, die in den pro Jahr über 200.000 von CCR gestellten Sammelbehältern landen, von insgesamt über 1.100 Herstellern bzw. Inverkehrbringern von Gerätebatterien. In Summe hätten diese 2020 rund 27.700 Tonnen Batterien verkauft. Gemäß aktueller EU-Richtlinie bzw. deutschem Batteriegesetz müssen 45 Prozent davon nachweislich zurückgenommen und verwertet werden. Dieser Wert sei im Jahr 2020 mit einer erreichten Sammelquote von 49,2% übertroffen worden.